Mephistopheles
Erfahrener Sucher
Es gibt schnelle und gründliche Sondengänger..... ich will nicht sagen, die gründlichen Sucher seien dumm, wenn sie glauben auf diese Art mehr zu finden..aber ich muss.
Bei vielen Sondengängern, vor allem Anfänger sind meistens darunter, könnte man meinen, es ginge ihnen weniger um das "Finden" an sich, sondern hauptsächlich um das "Graben" . Wenn man die Löcher, oder vielmehr Stollen sieht, die sie ausheben, könnte man manchmal meinen, sie seien vielmehr daran interessiert Ölquellen zu finden oder Kohle im Tagebau zu gewinnen, als daran eine unschuldige Münze auszugraben.
Ich schaue mir diese menschlichen Schaufelbagger automatisch näher an, ob vielleicht eine Verwandtschaft zu Kaninchen oder Maulwürfen in ihren schmutzentstellten Gesichtern zu erkennen ist, doch bisher erfolglos.
Nicht nur ihre leeren Blicke aus Augen, die von den massiven Anstrengungen tief in ihren Höhlen zu liegen scheinen... auch der missmutige Ausdruck ihrer Gesichter, wenn sie aus ihren Gruben steigen.... was nur mithilfe von Enterhaken und Seilen gelingt... zeigt eines immer deutlich, sie haben ganz umsonst gegraben.
Ich selbst bezeichne mich gerne als den Sondelblitz und Detektorendonner. Eine Naturgewalt die ihre Beute jagt, und zugleich anmutig wie ein Gepard schnelle ich mit leuchtenden Augen über die Äcker als wäre ich ein wunderschöner Traum, von der Natur höchstselbst geträumt.
In meinem, nahezu bis an die Grenzen der Perfektion, optimierten Gehirn, ist mir eines längst zur Gewissheit geworden. Um alle Äcker des Landes sauber abzusuchen fehlt mir die Lebenszeit, auch weil ich mindestens ein Drittel davon benötige um mich voller Stolz im Spiegel zu betrachten. Ein weiteres Drittel muss ich einplanen um mich der Welt zu präsentieren, denn welche Sünde könnte größer sein als mich anderen Menschen vorzuenthalten?
Jeder normale Mensch hätte jetzt nur noch ein Drittel übrig, doch auch hier hat mich die Natur begünstigt, so dass mir weitere zwei Drittel bleiben, wovon ich eines dem Sondeln verschrieben habe... das andere ist Klozeit.
Nun muss man natürlich ein außergewöhnliches Sondelgenie sein um sich ausrechnen zu können, dass die Fundwahrscheinlichkeit steigt mit abgesuchter Fläche pro Stunde.
Die Erfahrung zeigt, nicht jeder Acker ist voller Münzen, vielmehr sind manche fast leer, andere sind mehr oder weniger reich an Edelmetall.
Also mache ich es, wie mit manchen Büchern, ich überfliege sie und lese nur dann einen Abschnitt genau, wenn der Inhalt mir brauchbar erscheint.
Also fliege ich nahezu über die Äcker und werfe mein Gerät so schnell hin und her, als wäre es der Flügelschlag eines Kolibris... und auch die Sonde schwenke ich ziemlich schnell.
Doch sobald ich einen guten Fund in den Händen halte (der nicht angewachsen ist) werde ich langsamer und suche genauer.
Wenn ich mich dann, nach dem Bad in Münzen, umblicke um die Löcher zu finden, in deren unergründlichen Tiefen meine Kollegen längst verschwunden sind, und in diese selbst gegrabenen Täler die Worte "wieder Silbermünzen.." hinab rufe, spüre ich, nachdem das Echo meines Rufes verklungen ist, wie sich ihre neidischen Blicke durch die Dunkelheit bohren.
Ihr müsst euch nun die eine Frage stellen...
Welchem Pfad wollt ihr folgen?
Dem meiner Kollegen, die früher oder später einen eigenen Grand Canon gegraben haben und wahrscheinlich irgendwann von einer Schlammlawine des eigenen Aushubs dahin gerafft werden...?
Oder meinem Pfad. Der eines Mannes, der sich bescheiden die Krone der Krone der Schöpfung nennt?
So dass eure Nachfahren in vielen tausend Generationen vielleicht fast halb so weit entwickelt sind wie ich!
Bei vielen Sondengängern, vor allem Anfänger sind meistens darunter, könnte man meinen, es ginge ihnen weniger um das "Finden" an sich, sondern hauptsächlich um das "Graben" . Wenn man die Löcher, oder vielmehr Stollen sieht, die sie ausheben, könnte man manchmal meinen, sie seien vielmehr daran interessiert Ölquellen zu finden oder Kohle im Tagebau zu gewinnen, als daran eine unschuldige Münze auszugraben.
Ich schaue mir diese menschlichen Schaufelbagger automatisch näher an, ob vielleicht eine Verwandtschaft zu Kaninchen oder Maulwürfen in ihren schmutzentstellten Gesichtern zu erkennen ist, doch bisher erfolglos.
Nicht nur ihre leeren Blicke aus Augen, die von den massiven Anstrengungen tief in ihren Höhlen zu liegen scheinen... auch der missmutige Ausdruck ihrer Gesichter, wenn sie aus ihren Gruben steigen.... was nur mithilfe von Enterhaken und Seilen gelingt... zeigt eines immer deutlich, sie haben ganz umsonst gegraben.
Ich selbst bezeichne mich gerne als den Sondelblitz und Detektorendonner. Eine Naturgewalt die ihre Beute jagt, und zugleich anmutig wie ein Gepard schnelle ich mit leuchtenden Augen über die Äcker als wäre ich ein wunderschöner Traum, von der Natur höchstselbst geträumt.
In meinem, nahezu bis an die Grenzen der Perfektion, optimierten Gehirn, ist mir eines längst zur Gewissheit geworden. Um alle Äcker des Landes sauber abzusuchen fehlt mir die Lebenszeit, auch weil ich mindestens ein Drittel davon benötige um mich voller Stolz im Spiegel zu betrachten. Ein weiteres Drittel muss ich einplanen um mich der Welt zu präsentieren, denn welche Sünde könnte größer sein als mich anderen Menschen vorzuenthalten?
Jeder normale Mensch hätte jetzt nur noch ein Drittel übrig, doch auch hier hat mich die Natur begünstigt, so dass mir weitere zwei Drittel bleiben, wovon ich eines dem Sondeln verschrieben habe... das andere ist Klozeit.
Nun muss man natürlich ein außergewöhnliches Sondelgenie sein um sich ausrechnen zu können, dass die Fundwahrscheinlichkeit steigt mit abgesuchter Fläche pro Stunde.
Die Erfahrung zeigt, nicht jeder Acker ist voller Münzen, vielmehr sind manche fast leer, andere sind mehr oder weniger reich an Edelmetall.
Also mache ich es, wie mit manchen Büchern, ich überfliege sie und lese nur dann einen Abschnitt genau, wenn der Inhalt mir brauchbar erscheint.
Also fliege ich nahezu über die Äcker und werfe mein Gerät so schnell hin und her, als wäre es der Flügelschlag eines Kolibris... und auch die Sonde schwenke ich ziemlich schnell.
Doch sobald ich einen guten Fund in den Händen halte (der nicht angewachsen ist) werde ich langsamer und suche genauer.
Wenn ich mich dann, nach dem Bad in Münzen, umblicke um die Löcher zu finden, in deren unergründlichen Tiefen meine Kollegen längst verschwunden sind, und in diese selbst gegrabenen Täler die Worte "wieder Silbermünzen.." hinab rufe, spüre ich, nachdem das Echo meines Rufes verklungen ist, wie sich ihre neidischen Blicke durch die Dunkelheit bohren.
Ihr müsst euch nun die eine Frage stellen...
Welchem Pfad wollt ihr folgen?
Dem meiner Kollegen, die früher oder später einen eigenen Grand Canon gegraben haben und wahrscheinlich irgendwann von einer Schlammlawine des eigenen Aushubs dahin gerafft werden...?
Oder meinem Pfad. Der eines Mannes, der sich bescheiden die Krone der Krone der Schöpfung nennt?
So dass eure Nachfahren in vielen tausend Generationen vielleicht fast halb so weit entwickelt sind wie ich!