Meine Methode, wenn die Infanteriepatronen so aussehen wie die abgebildete: Kopf abbrechen, Hülseninhalt auskippen, fertig.
Bei Massensammlungen oder anderen Kalibern ohne direkte Gefahr in Verzug wird die Stelle unauffällig markiert, für den KMRD an auffälliger Stelle in der Nähe als Wegweiser eine Markierung angebracht, Fotos der Funde und die Koordinaten samt Wegbeschreibung dann an den KMRD per Mail geschickt. Die holen das Zeug dann ab, wenn es ihnen zeitlich passt.
Nur wenn tatsächlich jemand zeitnah darüber stolpern kann, wird die Polizei in Anspruch genommen.
Patronen aus unserer Badeanstalt und eine unter einer Sitzbank gefundene Turm-MG-Patrone eines sojetischen SPW, welches dort wohl nach Ladehemmung verscharrt wurde, habe ich auch mal direkt bei der Polizei abgeliefert.
Soll man nicht tun, aber als ehemaliger Berufsoffizier kann ich zumindest einigermaßen einschätzen, wenn von Infanteriemunition keine unmittelbare Gefahr ausgeht und auf dieser Basis gab es auch beim Abliefern außer längerer Wartezeit keine Probleme.
Viele Grüße
Olaf