Es gab eine Zeit, da beschäftigten sich (manche) Kinder und Heranwachsende tatsächlich
mit dem Lesen von Büchern.
Dieses Buch hat mich seiner Zeit dermaßen begeistert und die Thematik in ihren Bann gezogen,
dass das Interesse an der einst größten wirtschaftlichen und politischen Macht der damals bekannten Welt
bis heute nicht erloschen ist und mich nach wie vor begeistert:
Meist lässt sich eine Münze schon anhand der Büste auf dem Avers dem entsprechenden
Kaiser oder männlichen bzw. weiblichen Angehörigen des Kaiserhauses zuordnen.
Sind Umschrift oder Teile davon erhalten, macht es die Bestimmung schon einfacher.
Das gleiche gilt für die Darstellung auf dem Revers. Hier ist meist eine römische Gottheit
abgebildet (und die Römer hatten etliche davon), die anhand ihrer Darstellung und Attribute
recht gut bestimmt werden kann. Wie vor gilt, sind Umschrift oder Teile davon erhalten, erleichtert
dies die Bestimmung.
Daher sei jedem ans Herz gelegt, der Römer findet und wie es Monaco auch immer wieder sagt:
Vorsicht bei der Reinigung (bei Unsicherheit/ mangelnder Erfahrung lieber weniger als mehr und
am Besten mit „sanftem“ Werkzeug wie destilliertem Wasser/ Zahnstocher), denn eine, von hartnäckiger
Patina überzogene Umschrift ist, bei zu forscher Reinigung binnen Sekunden unwiederbringlich zerstört.
Auch durch die Zuordnung des entsprechenden Nominals (Gold: Aureus, Solidus etc.; Silber: Denar, Quinar etc.;
Bronze: Sesterz, Dupondius, As etc.) lassen sich Rückschlüsse auf den Auftraggeber der Prägung ziehen.
Dann heißt es kombinieren, verwerfen, weitersuchen, mal kürzer, mal länger und irgendwann finden sich
bestenfalls Vergleichsstücke im Netz, in Büchern, in sonstigen Quellen etc.
Dieses Buch sei jedem ans Herz gelegt, der sich für die Münzenprägungen der römischen Kaiserzeit interessiert:
Ergänzend dazu gibt es noch einen Band der „Münzen der römischen Republik“
Euch eine entspannte Restwoche und Gut Fund!
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