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Griffleiste :
Die eigentliche lauffläche des panzerkettengliedes , gemeint ist der teil der als erstes den boden berührt und der bei hartem boden als einziges aufliegt , besteht in vielen fällen aus einem durchgehenden ,erhabenen steg , genannt griffleiste . Weil die griffleiste oftmals mit diversen profilen versehen ist , wird sie auch als profilsteg bezeichnet . Diese bezeichnung ist allerdings nicht ganz korrekt , weil es ebenso glatte griffleisten ohne jegliches profil gibt .
Die einzelnen kleinen stollen auf der griffleiste nennt man profilstollen , bei der gesamtheit spricht man von stollenprofil . Einen anordnung von profilstollen verbessert die bodenhaftung und den griff bei eis und festem schnee . Allerdings nutzen sich die kleinen stollen auf hartem untergrund sehr schnell ab , so dass der eindruck entstehen kann , es würde sich um frühe kettenglieder handeln . Frühe kettenglieder hatten nähmlich meist noch keine profilstollen , sondern glatte griffleisten , entweder durchgehend oder durch vertiefungen in verschiedene abschnitte gegliedert .
Es gibt auch beispiele , bei denen die durchgehende griffleiste auf jehweils zwei kettenglieder verteilt ist , da sie gleichzeitig die verbindung der beiden kettenglieder darstellt . Dies ist beispielsweise bei den früheren ausführungen der panzer I und II der fall gewesen . Der nachteil ist , dass schmutz und wasser viel leichter eindringen können . Dies kann zu unmittelbaren schäden führen , zumindest aber die abnutzung erheblich beschleunigen .
Eines der markanten merkmale für ein typisch deutsches kettenglied sind die rillenartigen vertiefungen an den enden der griffleiste . Solche rillen befinden sich an fast allen ausführungen und varianten der panzer III und IV , inklusive aller sonderketten , an den kettengliedern von allen ausführungen des tigers I , einschließlich der verladekette , am panzer II luchs sowie am ladungsträger borgward IV C . Der sinn dieser vertiefung liegt auf der hand : die reduzierung der gusswandstärke .
Bei den kettengliedern der halbkettenfahrzeuge und des kettenkrads sind größtenteils gummipolster auf die griffleisten montiert . Diese sorgen für einen deutlich ruhigeren lauf auf straßen und festem untergrund . Aber auch hier gibt es vereinzelnt profilierte auflagen aus metall .
Eingriffsloch :
Die kettenglieder der meisten deutschen panzer haben zwei eingriffslöcher . Das sind jehne durchbrüche im kettenglied , in die die zähne der antriebsräder greifen . und da die meisten antriebsräder über zwei zahnkränze verfügen , sind auch zwei eingriffslöcher vorhanden . Es gibt ausnahmen , wie zb das tiger kettenglied , mit nur einem eingriffsloch , wegen der seitlichen verbreiterung des kettengliedes . Der zweite zahnkranz greift stattdessen an der inneren bolzenhülse . Bei der tiger transportkette greifen sogar beide zahnkränze die bolzenhülsen . Es fgibt aber auch kettenglieder mit nur einem mittig sitzenden eingriffsloch , zb bei panzer I , panzer II und ladungsträger goliath . Das antriebsrad dieser panzertypen hat jeweils nur einen zahnkranz .
Laufplatte :
Unter der laufplatte versteht man die glatte oberseite der kettenglieder , also die ebene , auf der die rollen oder räder des panzers laufen .
Der gleiche begriff wird allerdings auch für ein zubehör des raupenschleppers ost verwendet . Bei diesen laufplatten handelt es sich quasi um schneeschuhe für kettenglieder , also um montierbare platten , die die auflageflächen bei matsch oder schnee erheblich vergrößern .
Führungszahn :
Jedes kettenglied hat auch mindestens einen führungszahn bzw mittelführungszahn . Es gibt panzerketten , mit einfacher und doppelter zahnreihe . Wie der name schon verrät , sorgen diese zähne für die führung der kette und verhindern , dass die kette abfällt . Im allgemeinen sprachgebrauch oftmals verwendete namen für den führungszahn waren : nase , zahn , drachenzahn . Mancherorts wird der führungszahn mit dem etwas irreführenden begriff triebzahn bezeichnet .
Symmetrie :
Es gab symmetrische und unsymmetrische formen . Die symmetrischen ketten konnten gleichermaßen rechts wie links verwendet werden .
Die unsymmetischen ketten wurden bei einigen panzern auf einer seite einfach verkehrt herum montiert , so dass teschnisch gesehen auf der einen seite eher gezogen und auf der anderen geschoben wurde , wie bei der gleiskette des tigers ausführung e genannt .
Anzahl der kettenglieder :
Die meisten deutschen panzer des II welkrieges hatten zwischen 80 und 110 kettenglieder pro seite . Die jeweilige zahl konnte durch abnutzung oder durch die kettenspannung variieren .
Panzer I Ausf. A 84 Kettenglieder
Panzer I Ausf. B 100
Panzer I Ausf. C & D 89
Panzer I Ausf. F 53
Panzer II Ausf. A,B,C & F 108
Panzer II Ausf. D, E, & Flammpanzer 96
Panzer II Ausf. L Luchs 95
Panzer 38 t. 93
Jagdpanzer 38 Hetzer 96
Panzer III Ausf. A - G 99
Panzer III Ausf. H - N 93
Panzer IV Ausf. A - E 101
Panzer IV Ausf. F - J 99
Panzerhaubitze Hummel 104
Panzer V Panther Ausf. D - A - G 96
Panzer V Jagdpanther 86
Panzer VI Tiger Ausf. E 96
80-cm Sturmmörser Tiger 96
Jagdpanzer Tiger (P) Ferdinant/Elefant 109
Panzer VI Tiger Ausf. B Königstiger 92
Jagdpanzer VI Ausf. B Jagdtiger 92
SD. KFZ. Kettengrad 40
Leichter Ladungsträger Goliath ( spät ) 48
Ich hoffe ja , dass das überhaupt jemanden interresiert , und ich den krempel nicht umsonst schreibe .
Die eigentliche lauffläche des panzerkettengliedes , gemeint ist der teil der als erstes den boden berührt und der bei hartem boden als einziges aufliegt , besteht in vielen fällen aus einem durchgehenden ,erhabenen steg , genannt griffleiste . Weil die griffleiste oftmals mit diversen profilen versehen ist , wird sie auch als profilsteg bezeichnet . Diese bezeichnung ist allerdings nicht ganz korrekt , weil es ebenso glatte griffleisten ohne jegliches profil gibt .
Die einzelnen kleinen stollen auf der griffleiste nennt man profilstollen , bei der gesamtheit spricht man von stollenprofil . Einen anordnung von profilstollen verbessert die bodenhaftung und den griff bei eis und festem schnee . Allerdings nutzen sich die kleinen stollen auf hartem untergrund sehr schnell ab , so dass der eindruck entstehen kann , es würde sich um frühe kettenglieder handeln . Frühe kettenglieder hatten nähmlich meist noch keine profilstollen , sondern glatte griffleisten , entweder durchgehend oder durch vertiefungen in verschiedene abschnitte gegliedert .
Es gibt auch beispiele , bei denen die durchgehende griffleiste auf jehweils zwei kettenglieder verteilt ist , da sie gleichzeitig die verbindung der beiden kettenglieder darstellt . Dies ist beispielsweise bei den früheren ausführungen der panzer I und II der fall gewesen . Der nachteil ist , dass schmutz und wasser viel leichter eindringen können . Dies kann zu unmittelbaren schäden führen , zumindest aber die abnutzung erheblich beschleunigen .
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Eines der markanten merkmale für ein typisch deutsches kettenglied sind die rillenartigen vertiefungen an den enden der griffleiste . Solche rillen befinden sich an fast allen ausführungen und varianten der panzer III und IV , inklusive aller sonderketten , an den kettengliedern von allen ausführungen des tigers I , einschließlich der verladekette , am panzer II luchs sowie am ladungsträger borgward IV C . Der sinn dieser vertiefung liegt auf der hand : die reduzierung der gusswandstärke .
Bei den kettengliedern der halbkettenfahrzeuge und des kettenkrads sind größtenteils gummipolster auf die griffleisten montiert . Diese sorgen für einen deutlich ruhigeren lauf auf straßen und festem untergrund . Aber auch hier gibt es vereinzelnt profilierte auflagen aus metall .
Eingriffsloch :
Die kettenglieder der meisten deutschen panzer haben zwei eingriffslöcher . Das sind jehne durchbrüche im kettenglied , in die die zähne der antriebsräder greifen . und da die meisten antriebsräder über zwei zahnkränze verfügen , sind auch zwei eingriffslöcher vorhanden . Es gibt ausnahmen , wie zb das tiger kettenglied , mit nur einem eingriffsloch , wegen der seitlichen verbreiterung des kettengliedes . Der zweite zahnkranz greift stattdessen an der inneren bolzenhülse . Bei der tiger transportkette greifen sogar beide zahnkränze die bolzenhülsen . Es fgibt aber auch kettenglieder mit nur einem mittig sitzenden eingriffsloch , zb bei panzer I , panzer II und ladungsträger goliath . Das antriebsrad dieser panzertypen hat jeweils nur einen zahnkranz .
Laufplatte :
Unter der laufplatte versteht man die glatte oberseite der kettenglieder , also die ebene , auf der die rollen oder räder des panzers laufen .
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Führungszahn :
Jedes kettenglied hat auch mindestens einen führungszahn bzw mittelführungszahn . Es gibt panzerketten , mit einfacher und doppelter zahnreihe . Wie der name schon verrät , sorgen diese zähne für die führung der kette und verhindern , dass die kette abfällt . Im allgemeinen sprachgebrauch oftmals verwendete namen für den führungszahn waren : nase , zahn , drachenzahn . Mancherorts wird der führungszahn mit dem etwas irreführenden begriff triebzahn bezeichnet .
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Symmetrie :
Es gab symmetrische und unsymmetrische formen . Die symmetrischen ketten konnten gleichermaßen rechts wie links verwendet werden .
Die unsymmetischen ketten wurden bei einigen panzern auf einer seite einfach verkehrt herum montiert , so dass teschnisch gesehen auf der einen seite eher gezogen und auf der anderen geschoben wurde , wie bei der gleiskette des tigers ausführung e genannt .
Anzahl der kettenglieder :
Die meisten deutschen panzer des II welkrieges hatten zwischen 80 und 110 kettenglieder pro seite . Die jeweilige zahl konnte durch abnutzung oder durch die kettenspannung variieren .
Panzer I Ausf. A 84 Kettenglieder
Panzer I Ausf. B 100
Panzer I Ausf. C & D 89
Panzer I Ausf. F 53
Panzer II Ausf. A,B,C & F 108
Panzer II Ausf. D, E, & Flammpanzer 96
Panzer II Ausf. L Luchs 95
Panzer 38 t. 93
Jagdpanzer 38 Hetzer 96
Panzer III Ausf. A - G 99
Panzer III Ausf. H - N 93
Panzer IV Ausf. A - E 101
Panzer IV Ausf. F - J 99
Panzerhaubitze Hummel 104
Panzer V Panther Ausf. D - A - G 96
Panzer V Jagdpanther 86
Panzer VI Tiger Ausf. E 96
80-cm Sturmmörser Tiger 96
Jagdpanzer Tiger (P) Ferdinant/Elefant 109
Panzer VI Tiger Ausf. B Königstiger 92
Jagdpanzer VI Ausf. B Jagdtiger 92
SD. KFZ. Kettengrad 40
Leichter Ladungsträger Goliath ( spät ) 48
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