klar werden leute gerne mal von händlern über den tisch gezogen, aber es gibt auch fehlprognosen von fachleuten.
mir ist vor ca. 25 jahren mal passiert, das ich eine goldene panzerkette 750er gold beim tauchen gefunden habe. ich lies sie von einem juwelier meines vertrauens schätzen und sie war ca. 30.000 schilling (ca 2200 euro) wert.
danach bin ich zum fundbüro und hab sie abgegeben. falls diese keiner abholt bekommt man sie hier in österreich (zumindest damals) nach 6 monaten retor und dann gehört sie mir.
ein paar tage vor ablauf der frist kam der anruf, das diese abgeholt wurde und ich mir meinen 10 prozentigen finderlon abholen kann.
ich bin dann zum fundbüro, und dann staunte ich gewaltig, denn ich bekam 280 schilling, was nichtmal 1% des wertes war.
der schätzmeister hatte angeblich die kette auf 2800 schilling geschätzt.
dann zeigte ich das gutachten meines schätzmeisters und dann fielen alle die augen raus - es war dann streit ohne ende....
fazit, die panzerkette wurde dann doch wieder im fundbüro gefunden und ich konnte sie nach den 6 monaten mein eigen nennen.
diese fundbürobanditen kaufen die sachen, die nicht abgeholt werden, selber um ein paar euro auf und speissen die leute dann mit einem finderlohn ab und gut ist es.
deswegen sieht mich seit damals keiner mehr vom fundbüro - ich such mir die verlierer selber raus, dann kann ich mir auch sicher sein, das sie den verlorenen artikel auch wieder erhalten.