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So , dann will ich mal wieder eine kleine geschichte loslassen .
Ich hatte heute zu nichts lust , und da hab ich mir gedacht ich geh einfach sondeln . Den AT Pro in den rucksack , auf meine rentner harley und ab in ein waldstück das ich zwar kannte aber noch nie besondelt hatte . Um 15 uhr bin ich dort eingefallen . Laubwald , freier boden sowas ist ideal , wie man an den bildern sehen kann :
Etwas abschüssig , aber das war zu überwältigen . Ausserdem bin ich im besitz der eisernen bergziege am band die ich mir in kärnten bei @Ötzi verdient habe , da konnte also nichts schief gehen . Noch einen lungentorpedo , und los ging es . Kaum am hang , ein gutes signal nach dem anderen . Diesmal waren es keine knöpfe , was mich schon aufatmen ließ , stattdessen patronenhülsen die alle aussahen als wenn sie in einem feuer waren . Das bestätigte sich auch weil alle zündhütchen an ihnen fehlten . Was ich fotografiet habe sind nur die hülsen die ich in nach der ersten halben stunde gesammelt hatte , denn danach ist alle fünf schritte wieder eine ans tageslicht gekommen was am ende vieleicht auf eine gesamtzahl von 50 bis 60 hinauslief .
Alle hülsen wiesen den bodenstempel G.V. 1942 auf , mit dem ich zu der zeit nichts anfangen konnte . Deutsch konnten sie nicht sein dachte ich mir , vieleicht englisch . Ich sollte recht behalten .
Nach weiteren hülsen , granatsplitter und noch mehr hülsen endlich ein gutes signal dass sich von den hülsen unterschied . Super dachte ich , endlich was nettes .................... hoffentlich kein knopf .
Es war kein knopf , sondern zwei aluminium stücke in einer art und form wie ich sie bis jetzt noch nicht gefunden hatte .
Da man ja nicht alles kennt was mal in den wald geworfen wurde , sind diese zwei stücke als ufo`s in meiner fundtasche gelandet und hab mich weiter beschäftigt um hülsen aus der erde zu-ziehen . Plötzlich wieder ein super signal , und nach etwas graben brachte ich dann dieses stück an das tageslicht :
Wieder ein großes stück aluminium mit aufgesetzten teilen . Als sondler ist man ja neugierig , und um rauszufinden was es sein könnte reinigt man den fund ja . Denn , es könnte ja sein dass irgendetwas an ihm seine herkunft verrät . Denn schrott ist in vielen fällen nicht gleich schrott , was sich auch herausstellen sollte anhand einer serien nummer :
So . Jetzt fängt die geschichte erst an .
Nachdem ich alles soweit verstaut hatte , hab ich mich wieder auf meine rentner harley gesetzt und wollte aus dem wald fahren . An einer kreuzung ist mir aber das große alublech runtergefallen und ich musste anhalten , zurückgehen um es wieder einzusammeln . Wieder beim fahrzeug angekommen hält ein geländewagen und stellt ein schild auf : Jagd . Ich hab mich dann mit dem jäger unterhalten , hab ihm gezeigt was ich gefunden habe , und er meinte dann zu meinem erstaiunen das dies ein stück von einem flugzeug wäre , denn er hätte mal von einem jagdkollegen irgend etwas gehört dass im krieg hier in der gegend eins runtergekommen sein soll.
Mein erster gedanke : Das erklärt auch die ganze munition die explodiert ist , und die aluteile .
Ich also nach-hause und den pc angeschmissen . Ich hab dann die seriennummer eingegeben und nach 4 stunden suche hatte ich dann ein ergebniss . Das stück aluminium stammt von einer "Short Stirling" einem viermotorigen bomber der im zweiten weltkrieg vom raf bomber command eingesetzt wurde . Und dass teil mit der seriennummer war ein stück der abdeckung von dem hydraulischem „Differenzialschubregler“ . Dort sind noch einige andere nummern , aber von denen habe ich bis jetzt noch kein ergebniss .
Ich hab dann mal die chronik des dorfes durchwühlt in dessen nähe der wald liegt , und ich habe folgendes herrausgefunden :
> Hobden, damals 24 Jahre alt, war in der Nacht vom 16. auf den 17. April 1943 als Bordmechaniker mit sechs Kameraden in einer "Short Stirling" der 15. Squadron auf dem Flug von Oakington in England Richtung Mannheim gestartet. Das Ziel: die Stadt bombardieren. Vermutlich über der Eifel wurden sie von einem Nachtjäger der deutschen Luftwaffe angegriffen und in Brand geschossen. Nach fünf Minuten sprang Hobden trotz Brandwunden am Arm und im Gesicht mit einem Fallschirm aus der brennenden Maschine. Anscheinend versuchte ein zweites Besatzungsmitglied in dieser aussichtslosen Situation das Gleiche, doch sein Fallschirm fing Feuer, und er stürzte zu Boden, wie sich später herausstellte. Kurz darauf, um 0.20 Uhr, stürzte der vollbeladene Bomber wie eine brennende Fackel zu Boden. E. Schabbach erinnerte sich noch, wie er als 14-jähriger Junge durch den Fliegeralarm wach wurde. Er sah, "wie nach einer heftigen Explosion, eine etwa 100 Meter hohe Feuersäule aus dem Habachtal in den nächtlichen Himmel aufstieg . <
Es wurde auch noch geschrieben , das sich an der stelle des absturzes ein schlichtes holzkreuz befand , das aber nach 40 jahren weggenommen wurde . An bord waren 7 soldaten , und nur ein einziger konnte sich retten aus dem bomber . Tja , es ist immerwieder erstaunlich was ein stück schrott für eine geschichte erzählen kann .
Ich werde mich mal schlau machen , wo genau diese absturzstelle gewesen ist , denn die trümmer lagen hunderte meter verstreut . Mal sehen was aus diesem kreuz geworden ist , und warum es entfernt worden ist .
Tja leute , das wars .
Und denkt daran , nicht immer ist etwas ein stück schrott das so ausschaut . Auch wenn die geschichte dahinter manchmal etwas traurig ist .
Ich hatte heute zu nichts lust , und da hab ich mir gedacht ich geh einfach sondeln . Den AT Pro in den rucksack , auf meine rentner harley und ab in ein waldstück das ich zwar kannte aber noch nie besondelt hatte . Um 15 uhr bin ich dort eingefallen . Laubwald , freier boden sowas ist ideal , wie man an den bildern sehen kann :
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Es war kein knopf , sondern zwei aluminium stücke in einer art und form wie ich sie bis jetzt noch nicht gefunden hatte .
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Da man ja nicht alles kennt was mal in den wald geworfen wurde , sind diese zwei stücke als ufo`s in meiner fundtasche gelandet und hab mich weiter beschäftigt um hülsen aus der erde zu-ziehen . Plötzlich wieder ein super signal , und nach etwas graben brachte ich dann dieses stück an das tageslicht :
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Wieder ein großes stück aluminium mit aufgesetzten teilen . Als sondler ist man ja neugierig , und um rauszufinden was es sein könnte reinigt man den fund ja . Denn , es könnte ja sein dass irgendetwas an ihm seine herkunft verrät . Denn schrott ist in vielen fällen nicht gleich schrott , was sich auch herausstellen sollte anhand einer serien nummer :
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So . Jetzt fängt die geschichte erst an .
Nachdem ich alles soweit verstaut hatte , hab ich mich wieder auf meine rentner harley gesetzt und wollte aus dem wald fahren . An einer kreuzung ist mir aber das große alublech runtergefallen und ich musste anhalten , zurückgehen um es wieder einzusammeln . Wieder beim fahrzeug angekommen hält ein geländewagen und stellt ein schild auf : Jagd . Ich hab mich dann mit dem jäger unterhalten , hab ihm gezeigt was ich gefunden habe , und er meinte dann zu meinem erstaiunen das dies ein stück von einem flugzeug wäre , denn er hätte mal von einem jagdkollegen irgend etwas gehört dass im krieg hier in der gegend eins runtergekommen sein soll.
Mein erster gedanke : Das erklärt auch die ganze munition die explodiert ist , und die aluteile .
Ich also nach-hause und den pc angeschmissen . Ich hab dann die seriennummer eingegeben und nach 4 stunden suche hatte ich dann ein ergebniss . Das stück aluminium stammt von einer "Short Stirling" einem viermotorigen bomber der im zweiten weltkrieg vom raf bomber command eingesetzt wurde . Und dass teil mit der seriennummer war ein stück der abdeckung von dem hydraulischem „Differenzialschubregler“ . Dort sind noch einige andere nummern , aber von denen habe ich bis jetzt noch kein ergebniss .
Ich hab dann mal die chronik des dorfes durchwühlt in dessen nähe der wald liegt , und ich habe folgendes herrausgefunden :
> Hobden, damals 24 Jahre alt, war in der Nacht vom 16. auf den 17. April 1943 als Bordmechaniker mit sechs Kameraden in einer "Short Stirling" der 15. Squadron auf dem Flug von Oakington in England Richtung Mannheim gestartet. Das Ziel: die Stadt bombardieren. Vermutlich über der Eifel wurden sie von einem Nachtjäger der deutschen Luftwaffe angegriffen und in Brand geschossen. Nach fünf Minuten sprang Hobden trotz Brandwunden am Arm und im Gesicht mit einem Fallschirm aus der brennenden Maschine. Anscheinend versuchte ein zweites Besatzungsmitglied in dieser aussichtslosen Situation das Gleiche, doch sein Fallschirm fing Feuer, und er stürzte zu Boden, wie sich später herausstellte. Kurz darauf, um 0.20 Uhr, stürzte der vollbeladene Bomber wie eine brennende Fackel zu Boden. E. Schabbach erinnerte sich noch, wie er als 14-jähriger Junge durch den Fliegeralarm wach wurde. Er sah, "wie nach einer heftigen Explosion, eine etwa 100 Meter hohe Feuersäule aus dem Habachtal in den nächtlichen Himmel aufstieg . <
Es wurde auch noch geschrieben , das sich an der stelle des absturzes ein schlichtes holzkreuz befand , das aber nach 40 jahren weggenommen wurde . An bord waren 7 soldaten , und nur ein einziger konnte sich retten aus dem bomber . Tja , es ist immerwieder erstaunlich was ein stück schrott für eine geschichte erzählen kann .
Ich werde mich mal schlau machen , wo genau diese absturzstelle gewesen ist , denn die trümmer lagen hunderte meter verstreut . Mal sehen was aus diesem kreuz geworden ist , und warum es entfernt worden ist .
Tja leute , das wars .
Und denkt daran , nicht immer ist etwas ein stück schrott das so ausschaut . Auch wenn die geschichte dahinter manchmal etwas traurig ist .
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