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Einschätzung Lidarscan

Tom Timebomb

Jungspund
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Golden Mask
Guten Morgen
Habe gestern mit Toporec diese Struktur gefunden.
Dort ist kein Bodendenkmal eingetragen.
Die Struktur ist ca. 65m hoch und 50m breit.
Kann das jemand irgendwie einschätzen um was es sich dort handelt?

Aber wahrscheinlich wird es nichts besonderes sein.

Hoffe ich hab den Beitrag in das richtige Thema eingetragen.

Danke schonmal für eure Einschätzungen.


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Gruss Tom
 

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Sehr interessante Struktur und sollte es möglich sein, dann mal schauen gehen. Ansonsten freut sich die Archäologie immer über Hinweise und eine konstruktive Zusammenarbeit!
 
Sehr interessante Struktur und sollte es möglich sein, dann mal schauen gehen. Ansonsten freut sich die Archäologie immer über Hinweise und eine konstruktive Zusammenarbeit!
War das ein Spaß oder meinst du das Ernst? In Bayern mögen uns die meisten Archis nicht, haben sich für das Schatzregal eingesetzt (wir waren das letzte Bundesland (soweit ich weiß) mit hadrianischer Teilung), und würden uns, so wie ich das sehe, am besten das Hobby ganz verbieten. Befürwortet wird nur die Suche "auf Sicht" ohne elektronische Geräte. Wenn man trotz aller Umstände etwas findet, muss man immer Angst haben im Nachhinein dafür bestraft zu werden, weil plötzlich irgendeinem irgendwas doch nicht passt. Der Fund wurde aber gerne angenommen. Vielleicht bin ich aber auch ein sensibelchen der die Lage völlig überinterprtiert.
 
War das ein Spaß oder meinst du das Ernst? In Bayern mögen uns die meisten Archis nicht, haben sich für das Schatzregal eingesetzt (wir waren das letzte Bundesland (soweit ich weiß) mit hadrianischer Teilung), und würden uns, so wie ich das sehe, am besten das Hobby ganz verbieten. Befürwortet wird nur die Suche "auf Sicht" ohne elektronische Geräte. Wenn man trotz aller Umstände etwas findet, muss man immer Angst haben im Nachhinein dafür bestraft zu werden, weil plötzlich irgendeinem irgendwas doch nicht passt. Der Fund wurde aber gerne angenommen. Vielleicht bin ich aber auch ein sensibelchen der die Lage völlig überinterprtiert.
Grüß dich,


also tatsächlich meine ich meine Bemerkung völlig ernst und sondele mit einer NFG! Ich habe bisher ausschließlich gute Erfahrungen gemacht und kann den offiziellen Weg nur empfehlen. Natürlich kann ich nicht für alle sprechen und meine Aussage lässt sich nicht verallgemeinern, aber ich finde es gehört gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz dazu. Dann findet man eine gute Arbeitsbeziehung, was ich - wie angemerkt - erleben kann bzw. darf. Zudem betreibe ich die Suche als reines Hobby und freue mich über die Anerkennung oder wenn ich etwas zur Lokalgeschichte beitragen kann. Dazu gehören kleinere Ausstellungen in den Heimatmuseen oder auch mal ein kleiner Zeitungsartikel. Von daher lebe ich ganz gut mit den derzeitigen Suchbedingungen und mein Beitrag sollte genau diese Meinung vermitteln. Aber natürlich gilt es auch für mich, dass ich andere Meinungen akzeptieren kann.

Gruß nach Minga, Chris
 
Finde ich prima für dich wie du dein Hobby erleben kannst, ist ja fast wie in einem Märchen. Betrachten wir das Bild jedoch vollumfänglich stellt sich die Lage in Deutschland anders da. Gesetze werden verschärft, es wird von vielen Archäologen gegen Sondler gearbeitet. Auf der DSM hat unter anderem ein Anwalt einen Vortrag gehalten und sprach davon, dass es immer mehr Anzeigen gegen Sondler gibt und sich auch Hausdurchsuchungen häufen. Dies führt unter anderem dazu das immer weniger abgegeben wird. Ein Grund weshalb sich die Situation in DE immer weiter verschärft. Wünschen würde ich mir ein Vorgehen wie in England. Hier profitieren alle und es wird soviel gemeldet wie nirgendwo sonst.
 
Ihr kennt das ja bestimmt, man findet etwas Interessantes, hat erstmal garkeine Ahnung was man dort gefunden hat.
Man liest, telefoniert mit Bekannten usw
Sprich, es lässt einem keine Ruhe.

Heute haben ein Kollege und ich dann einfach mal das schöne Wetter genutzt um eine kleine Begehung zu machen, in dem Waldstück um das es hier geht.

Auf dem Areal selbst sind lauter junge Bäume. Und am Boden ist alles voll mit Schlingpflanzen, Dornen und Gestrüpp.
Dort gibt es nicht einen Meter auf dem man halbwegs normal laufen kann.
Boden sieht man dadurch garkeinen, und es ist verdammt schwer gewesen dort überhaupt einen Fuss nach dem anderen auf den Boden zu bekommen.

Als wir das Areal dann auf der hinteren Seite verlassen hatten, kamen wir noch an einer Wildkamera vorbei und erst am Schluss sahen wir die Schilder "Wildruhezone Kameraüberwachung" :icon-angel:

Habe jetzt mal einige Abende recherchiert.
Im Netz hab ich mir zig Anlagen angeschaut (mehrere Bundesländer).
Hatte aber, was die Form der Anlage betrifft, erstmal nichts vergleichbares gefunden.

Erst am Schluss fand ich eine Anlage die verdammt ähnlichkeit mit dieser Anlage hat.
Und diese war dann nur knapp 15KM Luftlinie entfernt.
(Über Wikipedia gefunden)

Will jetzt auch garnicht weiter darauf eingehen, da ich nur vermuten kann was es gewesen sein könnte.
Ich bin nur Handwerker und betreibe das als Hobby.

Deshalb werde ich das als Laie demnaechst mal alles zusammen tragen, in Word packen, und werde es dem Archäologen hier vom Kreis zukommen lassen.

Sehe es ähnlich wie Garmin.
Als ich vor paar Jahren mal einen richtig guten Fund gemacht hatte, tat ich das genauso.
Ich musste nichts abgeben.
Und die Zusammenarbeit empfand ich damals als sehr angenehm.

Zumal kann ich mit diesem Fund vielleicht auch etwas zur lokalen Heimatgeschichte beitragen.
Würde mich zumindest sehr freuen.

Aber wiegesagt, werde mal alle Daten die ich gesammelt habe, einschicken und dann mal sehen was als Reaktion bzw Einschätzung kommt.
Und dann werd ich nochmal darüber berichten.
 
Hallo Tom,
bei uns kommen ähnliche Strukturen vor. Nach Aussagen meines Archäologen handelt es sich dabei wohl um Grenzwälle oder Grenzgräben die man früher angelegt hat, da Grenzsteine deutlich leichter zu versetzten waren.
Auch ist es denkbar das es sich hierbei um einen eingefriedeten Bereich handelt um Tiere zu halten. Nach der Textur handelt es sich ja dabei um einen Wall.
 
@Thomas Schwarz
Danke Dir für deine Einschätzung.

Wenn es um Viehhaltung im Wald geht, dann hätten wir ja sowas wie einen Hutewald bzw eine Waldweide.
Aber ist es nicht etwas zu aufwändig eine Waldweide extra mit einem Wall zu versehen?

Hatte es weiter oben schonmal erwähnt. Es war sehr schwer etwas Vergleichbares zu finden.
Und der einzigste Treffer war dann gerademal 15Km entfernt.

Was sollte ich hiervon halten?

Links, die "Anlage" die ich gefunden hatte.
Rechts, die Altenburg bei Hanau

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Hallo Tom,
Ja da besteht auf den ersten Blick eine Ähnlichkeit in der Grundgeometrie aber bei der Altenburg sind die Wälle viel breiter und höher und es sind deutliche Gebäudereste im Inneren erkennbar.
Es ist halt die Frage ob das schon immer Wald war oder zwischenzeitlich auch mal Feld, was ja nicht unüblich wäre.

Kennst Du eigentlich schon diesen Beitrag?
 
Danke, ja den kannte ich schon.

Auf der Altenburg wurde nur dieses eine Gebäude nachgewiesen.
Östlich vom Gebäude bis in die Naehe des Walleinganges hatte man eine Schotterung gefunden, was wohl eine Hofpflasterung war.
Laut dem damaligen Archaeologen stellte man fest das diese Pflasterung, bei einem Schnitt im Wall, noch weiter unter dem Wall weiter verlief.
Das Gebäude stand wohl schon vor dem Wall.

Wegen der Frage der Bewaldung....
An der Stelle von meinem Fund, da sagen zumindest die Karten das dort schon seit 200 Jahren Wald ist, mehr geben die Karten nicht her.
 
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