Der Gladius wurde von den Mannschaften auf der rechten Seite getragen, dies erforderte mehr Übung beim Ziehen des Schwertes, es bestand aber keine Kollisionsgefahr mit dem schweren Schild der Mannschaften. Centurionen trugen den Gladius meist auf der linken Seite. Der Griff war zwar mit einem Schutz versehen, doch sollte dieser nicht wie eine Parierstange wirken, sondern nur verhindern, dass die Schwerthand auf die Klinge rutscht, wenn mit dem Gladius ein kräftiger Stich ausgeführt wird. Die Scheide bestand aus lederbezogenem Holz mit Metallbeschlägen.
Der Gladius eignete sich sowohl zum Hieb als auch zum Stich. Der Gladius war also eine geeignete Waffe für den Nahkampf in engen Infanterieformationen, wie die Römer sie während Republik und Prinzipat verwendeten. Im dichten Kampfgetümmel der Infanterie, die sowohl durch ihre enge Geschlossenheit als auch den Massendruck der nachdrängenden Glieder wirkte und nach vorn durch die großen Schilde (Scuta) geschützt war, wirkte sich die geringe Länge des Schwertes positiv aus und verschaffte dem Legionär trotz der drangvollen Enge einen Vorteil. Er konnte auch im dichtesten Kampfgewühl seine Waffe noch gebrauchen (vor allem stechend), ohne seine Deckung fallen zu lassen, während Besitzer längerer Schwerter diese unter diesen beengten Bedingungen kaum effektiv einsetzen konnten.
Seit der Zeit der Severer (193 bis 235) wurde der kurze Gladius durch ein Langschwert, die Spatha, abgelöst. Diese Entwicklung beschleunigte sich unter Diokletian (284 bis 305) und fand im frühen 4. Jahrhundert ihren Abschluss.
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Der Gladius eignete sich sowohl zum Hieb als auch zum Stich. Der Gladius war also eine geeignete Waffe für den Nahkampf in engen Infanterieformationen, wie die Römer sie während Republik und Prinzipat verwendeten. Im dichten Kampfgetümmel der Infanterie, die sowohl durch ihre enge Geschlossenheit als auch den Massendruck der nachdrängenden Glieder wirkte und nach vorn durch die großen Schilde (Scuta) geschützt war, wirkte sich die geringe Länge des Schwertes positiv aus und verschaffte dem Legionär trotz der drangvollen Enge einen Vorteil. Er konnte auch im dichtesten Kampfgewühl seine Waffe noch gebrauchen (vor allem stechend), ohne seine Deckung fallen zu lassen, während Besitzer längerer Schwerter diese unter diesen beengten Bedingungen kaum effektiv einsetzen konnten.
Seit der Zeit der Severer (193 bis 235) wurde der kurze Gladius durch ein Langschwert, die Spatha, abgelöst. Diese Entwicklung beschleunigte sich unter Diokletian (284 bis 305) und fand im frühen 4. Jahrhundert ihren Abschluss.
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