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Auf Smaragdsuche im Habachtal

Vercingetorix

Profi Sucher
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1.123
Detektor
XP Dēus 1, Teknetics G2+
Hallo liebe Sucher und Sammler,
erstmal sorry, dass ich aufgrund meines Urlaubs abwesend gewesen bin und nur gelegentlich als Gast ins Forum geschaut habe. So war das nicht geplant: Eigentlich wollte ich aktiv bleiben und habe mich deshalb nicht abgemeldet. Nur leider hatte ich mein Passwort nicht dabei :(
Mit der Familie war ich im Habachtal in Österreich auf Smaragdsuche. Die Kenner unter euch wissen ja sicher, dass das Smaragdvorkommen im Nationalpark Hohe Tauern (Österreich) das bedeutendste in Europa ist. Sammler können seit dem jüngsten Murenabgang am 5. August 2022 wieder auf neue, schöne Funde hoffen.
"Der gezielte Abbau von Smaragden ist seit dem 17. Jahrhundert belegt, in die Römerzeit oder gar in die vorrömische Phase zurückgehende bergbauliche Tätigkeiten bleiben Mutmaßungen. Von 1862 bis 1878 wurden die Smaragdvorkommen vom Wiener Juwelier Samuel Goldschmidt ausgebeutet, aus dieser Zeit stammt etwa der 42-Karat-Habachtalsmaragd der britischen Kronjuwelen. Heute nicht mehr rentabel, wird die Smaragdgewinnung von der heimischen Strahlerfamilie Steiner betrieben und primär touristisch genutzt." (Quelle: Wikipedia)
Oft sind die Funde nur wenige mm groß, aber dennoch ein Grund zur Freude, wenn sie im Waschsieb leuchtend grün erscheinen :D
Wir waren in den 2,5 Wochen ca. 8 mal in der Leckbachrinne Richtung Sedel aufgestiegen - nicht zu hoch, da oben Steinschlaggefahr besteht.
Hier unsere Ausbeute:

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Es sind ca. 40 Smaragde und neben Bergkristall, viele Pyrite :)

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Und weil Interesse an den Marktpreisen besteht:
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Smaragde im Muttergestein (Glimmerschiefer) sind von höherem Wert, aber schwer zu finden. Außerdem sind die Habachtaler Smaragde meist mit Einschlüssen versehen, daher kaum schleifbar. Aber es ist wie beim Sondeln: Die Suche und der ideelle Wert zählen :)

Euch allen ein schönes Wochenende und Gut Fund!
 

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Wunderschön.

Wärst du so nett und könntest noch ein wenig mehr über das Hobby berichten.

Tagespreis pro Person.
Ausrüstung.
Qualität der Smaragde.

Find ich sehr spannend.
Vielleicht in einem eigenen thread.
 
Schließe mich an. Hätte auch Interesse mal dort für ein langes Wochenende mit den Kindern hinzufahren
 
Danke für die weiteren Informationen.

Die Marktpreise waren nur für das Interesse.

Mit den Hobbys verdient man kein Geld, sondern hat Spaß daran.
 
Genjal echt... Wow... Ist bei mir um die ecke dass habachtal... Wunderschön und der venediger ist da zum greifen nahe!
 
Gratuliere zu den interessanten Funden. Das Habachtal ist ein Gebiet,wo ich selber noch nicht zum Sammeln war.

Gruß Norbert
Danke! Eigentlich bin ich auf dem Gebiet Laie, hole mir aber gelegentlich Anregungen von einem Kollegen :) Immer mit der Intention, die Kinder mal weg von Social Media und in die Natur zu bekommen :D
Am Wochenende geht es an den Rhein - Goldwaschen :)
Gruß Andreas
 
Hallo liebe Sucher und Sammler,
erstmal sorry, dass ich aufgrund meines Urlaubs abwesend gewesen bin und nur gelegentlich als Gast ins Forum geschaut habe. So war das nicht geplant: Eigentlich wollte ich aktiv bleiben und habe mich deshalb nicht abgemeldet. Nur leider hatte ich mein Passwort nicht dabei :(
Mit der Familie war ich im Habachtal in Österreich auf Smaragdsuche. Die Kenner unter euch wissen ja sicher, dass das Smaragdvorkommen im Nationalpark Hohe Tauern (Österreich) das bedeutendste in Europa ist. Sammler können seit dem jüngsten Murenabgang am 5. August 2022 wieder auf neue, schöne Funde hoffen.
"Der gezielte Abbau von Smaragden ist seit dem 17. Jahrhundert belegt, in die Römerzeit oder gar in die vorrömische Phase zurückgehende bergbauliche Tätigkeiten bleiben Mutmaßungen. Von 1862 bis 1878 wurden die Smaragdvorkommen vom Wiener Juwelier Samuel Goldschmidt ausgebeutet, aus dieser Zeit stammt etwa der 42-Karat-Habachtalsmaragd der britischen Kronjuwelen. Heute nicht mehr rentabel, wird die Smaragdgewinnung von der heimischen Strahlerfamilie Steiner betrieben und primär touristisch genutzt." (Quelle: Wikipedia)
Oft sind die Funde nur wenige mm groß, aber dennoch ein Grund zur Freude, wenn sie im Waschsieb leuchtend grün erscheinen :D
Wir waren in den 2,5 Wochen ca. 8 mal in der Leckbachrinne Richtung Sedel aufgestiegen - nicht zu hoch, da oben Steinschlaggefahr besteht.
Hier unsere Ausbeute:

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Es sind ca. 40 Smaragde und neben Bergkristall, viele Pyrite :)

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Smaragde im Muttergestein (Glimmerschiefer) sind von höherem Wert, aber schwer zu finden. Außerdem sind die Habachtaler Smaragde meist mit Einschlüssen versehen, daher kaum schleifbar. Aber es ist wie beim Sondeln: Die Suche und der ideelle Wert zählen :)

Euch allen ein schönes Wochenende und Gut Fund!
Schöne Smaragde!
 
Nachtrag:
Einige waren ja noch an Organisatorischem interessiert, zu dem ich noch etwas schreiben wollte. Also Anfahrt mit dem Auto ist zu empfehlen, wenn man in den Hohen Tauern flexibel sein will. Entlang des Flusses Salzsach gibt es Möglichkeiten der Unterbringung in Ferienwohnungen bzw. Campingplätze. Reservierung ist immer empfehlenswert. Wir waren auf dem kleinen, aber sehr freundlich geführten Campingplatz Viktoria in Wald im Pinzgau. Die Preise bewegen sich im Mittelfeld - also weder überteuert, noch super günstig. Kommt auf die Größe von Fahrzeug und Zelt sowie die Anzahl der Erwachsenen und Kinder an. Von dort waren es zum „Parkplatz Habachtal“ (Tagespreis 5€) ca. 10 km. Vorbei an Supermärkten, konnte man das immer sehr gut mit den täglichen Einkäufen verbinden. Das Tal selbst ist für den Privat-Autoverkehr gesperrt. Man kann sich ab Parkplatz mit dem Busunternehmen Innerhofer (Reservierung am Vortag empfohlen: Tel.: 06566-7451) zum Almgasthof Alpenrose befördern lassen. Die täglichen Fahrten können allerdings ganz schön den Geldbeutel strapazieren (Erwachsene: 9,50 €/ Kinder 5,50 € ein Weg!). Bucht man gleich Hin- und Rückfahrt, wird es etwas günstiger. Aber Achtung: Der letzte Bus zurück fährt bereits 17Uhr! An der Alpenrose ist man dann direkt am Ausgangspunkt der Smaragdsuche - der Leckbach-Rinne. Hinter dem Gasthof liegt auch Wasch-Equipment (Eimer, Siebe) zum kostenlosen Verleih. Dafür sollte man allerdings einen frühen Bus nehmen, sonst bekommt man nur noch lädierte Gerätschaften. Wir hatten Sieb, Spaten (Schaufel und kleine Handschaufel auch möglich), Bügelzughacke, Kunststoffschale (Eimer auch möglich) und Gummistiefel mitgebracht. Einmal sollte man den Weg vom Parkplatz zur Alpenrose aber unbedingt auch laufen (z.B. bergab), um sich die atemberaubende Landschaft nicht entgehen zu lassen (ca.1,5-2 h). Den täglichen Bustransfer spart man sich, wenn man direkt im Almgasthof Alpenrose oder im etwas weiter unterhalb gelegenen Gasthof Enzianhütte unterkommt. Da wir ernährungstechnisch mit den Kindern gewisse Einschränkungen haben, kam das für uns nicht infrage. Selbstversorgung ist dort nämlich nicht vorgesehen. Unterkunftspreise unter: alpenrose@salzburg-online.at oder Enzianhütte: urlaub@huettenurlaub-bramberg.com

Fazit: Ein schöner Urlaub mit Abenteuerflair für Familien mit schon etwas größeren Kindern (welche die nötige Ausdauer beim Smaragde waschen aufbringen). Allerdings braucht man Geduld und Zeit, weshalb ich von einem verlängerten Wochenendausflug abrate, wenn man nicht sowieso in der Nähe wohnt.

Tipp: Unweit der Alpenrose befindet sich die Moa-Alm, in der man selbst erzeugten leckeren Bergkäse kaufen kann. In Wald im Pinzgau kann man das privat geführte Mineralienmuseum vom engagierten Sammler Kurt Nowak besichtigen. Eintritt frei und Mineralien auch zu kleinen Preisen zu erwerben. Was ich bereut habe ist, dass ich mein Fernglas nicht mitgenommen habe. Man kann nämlich beinahe täglich Murmeltiere und alpine Vögel beobachten.
 
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Nachtrag:
Einige waren ja noch an Organisatorischem interessiert, zu dem ich noch etwas schreiben wollte. Also Anfahrt mit dem Auto ist zu empfehlen, wenn man in den Hohen Tauern flexibel sein will. Entlang des Flusses Salzsach gibt es Möglichkeiten der Unterbringung in Ferienwohnungen bzw. Campingplätze. Reservierung ist immer empfehlenswert. Wir waren auf dem kleinen, aber sehr freundlich geführten Campingplatz Victoria in Wald im Pinzgau. Die Preise bewegen sich im Mittelfeld - also weder überteuert, noch super günstig. Kommt auf die Größe von Fahrzeug und Zelt sowie die Anzahl der Erwachsenen und Kinder an. Von dort waren es zum „Parkplatz Habachtal“ (Tagespreis 5€) ca. 10 km. Vorbei an Supermärkten, konnte man das immer sehr gut mit den täglichen Einkäufen verbinden. Das Tal selbst ist für den Privat-Autoverkehr gesperrt. Man kann sich ab Parkplatz mit dem Busunternehmen Innerhofer (Reservierung am Vortag empfohlen: Tel.: 06566-7451) zum Almgasthof Alpenrose befördern lassen. Die täglichen Fahrten können allerdings ganz schön den Geldbeutel strapazieren (Erwachsene: 9,50 €/ Kinder 5,50 € ein Weg!). Bucht man gleich Hin- und Rückfahrt, wird es etwas günstiger. Aber Achtung: Der letzte Bus zurück fährt bereits 17Uhr! An der Alpenrose ist man dann direkt am Ausgangspunkt der Smaragdsuche - der Leckbach-Rinne. Hinter dem Gasthof liegt auch Wasch-Equipment (Eimer, Siebe) zum kostenlosen Verleih. Dafür sollte man allerdings einen frühen Bus nehmen, sonst bekommt man nur noch lädierte Gerätschaften. Wir hatten Sieb, Spaten (Schaufel und kleine Handschaufel auch möglich), Bügelzughacke, Kunststoffschale (Eimer auch möglich) und Gummistiefel mitgebracht. Einmal sollte man den Weg vom Parkplatz zur Alpenrose aber unbedingt auch laufen (z.B. bergab), um sich die atemberaubende Landschaft nicht entgehen zu lassen (ca.1,5-2 h). Den täglichen Bustransfer spart man sich, wenn man direkt im Almgasthof Alpenrose oder im etwas weiter unterhalb gelegenen Gasthof Enzianhütte unterkommt. Da wir ernährungstechnisch mit den Kindern gewisse Einschränkungen haben, kam das für uns nicht infrage. Selbstversorgung ist dort nämlich nicht vorgesehen. Unterkunftspreise unter: alpenrose@salzburg-online.at oder Enzianhütte: urlaub@huettenurlaub-bramberg.com

Fazit: Ein schöner Urlaub mit Abenteuerflair für Familien mit schon etwas größeren Kindern (welche die nötige Ausdauer beim Smaragde waschen aufbringen). Allerdings braucht man Geduld und Zeit, weshalb ich von einem verlängerten Wochenendausflug abrate, wenn man nicht sowieso in der Nähe wohnt.

Tipp: Unweit der Alpenrose befindet sich die Moa-Alm, in der man selbst erzeugten leckeren Bergkäse kaufen kann. In Wald im Pinzgau kann man das privat geführte Mineralienmuseum vom engagierten Sammler Kurt Nowak besichtigen. Eintritt frei und Mineralien auch zu kleinen Preisen zu erwerben. Was ich bereut habe ist, dass ich mein Fernglas nicht mitgenommen habe. Man kann nämlich beinahe täglich Murmeltiere und alpine Vögel beobachten.
Schöne Empfehlung. Danke!
 
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