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Vorgehen zur Auswahl der Suchfläche

Hammel

Hammel

Mäh Mäh
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45
Detektor
Deus
Moin zusammen,

bin gerade aufm Weg zur Arbeit und nutze mal die Bahnfahrt für den Thread hier.

Nach welchen Kriterien und Parametern wählt ihr eure Suchflächen aus?
Es gibt ja zig Apps (Vetus etc), Anbieter von historischen Karten, regionale Sagen und Legenden usw....

Ich habe irgendwann angefangen nachdem ich nur Vetus genutzt habe meine Auswahl einzugrenzen.
Obs Sinn macht wie ich es tue, weiß ich nicht aber es macht mir zumindest Spaß und ich denke ganz verkehrt kann es nicht sein.

Nachdem ich mir einen Zielort ausgesucht habe aufgrund eines historischen Hinweises oder Belegs für das Vorhandensein von menschlicher Bewegung (Wege), Ereignis (Schlacht, Unfall, Legende) oder Lagerflächen/Siedlungen.
Schaue ich u.a ob es dafür Kartenwerke gibt um diese zusätzlich zu nutzen.

Darüber hinaus nutze ich Timm Online dann für eine Topographische Übersicht und versuche dadurch herauszufinden ob es natürliche Erdbewegungen gab.

Dann bilde ich aus dem Ausschnitt von Timm Online, Vetus, Google Maps ein übereinander liegendes Karten Konvolut und lege darüber ein Raster.

Im nächsten Schritt versuche ich dann herauszufinden ob sich das Gelände in seiner Struktur und Oberfläche irgendwie bewegt hat und ob es Topographisch erkennbare Richtungen dafür gibt.
Wenn ja, versuche ich den tiefsten Punkt herauszufinden und markiere die Rasterfelder davon transparent farbig, vergrößere diesen Ausschnitt und erhöhe die Rasterfeldanordnung zum abgehen.
Diese werden nun abgegangen und die Rasterfelder je nach Fund farbig markiert zur späteren Auswertung, falls man wieder hin möchte.

Warum ich das so tue liegt daran das ich der Meinung bin das Fundstücke träge sind und sich mit der Erde zusammen zum tiefst möglichen Punkt bewegen.
Der wiederum kann etliche Meter entfernt vom eigentlichen Weg, Ereignis bzw der eigtl Stelle sein, je nachdem wie viele Jhd dazwischen liegen natürlich.

Ob ich damit erfolgreicher bin als vorher will ich jetzt nicht unbedingt meinen.
Allerdings sind meine Suchen durchaus effizienter damit geworden.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte von Altwegen ablaufen wenig.
Natürlich würde dort auch ein wenig verloren.
Wenn, dann musst du die alten Rastplätze entlang der wege finden. Dafür gibt's je nach Region unterschiedliche Namen dafür.
Burgstall etc.
Ich finde Felder mit Ton oder Keramikscherben interessanter.
Nähe Felder neben Bauernhof zwecks Mistentsorgung.
Etc, etc, etc

Seid nicht so fixiert auf die alten Karten. Recherchen sind gut, freies sondeln mit Genuss besser.
 
Das hab ich am Anfang immer so gemacht, in verklärter Romantik den Nibelungen Schatz oder was ähnliches zu finden xD :D

Aber irgendwann hats mich nicht mehr so abgeholt weil die Funde nicht besser wurden, der Frust und Stress aber blieben oder stiegen.
Dann kam Vetus bei uns in der Runde ins Gespräch und das gab dem ganzen wieder Motivation und ich entschloss das zusätzlich noch zu verbessern.

Und ich muss sagen das ich der Meinung bin, dass man schon mit ein wenig Aufwand und Recherche effizienter die Quantität von Qualitäts Funden erhöhen kann.
Gleichzeitig find ichs persönlich auch spannend sich derart vorzubereiten.
Aber letztlich natürlich nur meine Sicht und Meinung.

Was ist mit euch, ihr online.schatzsucher, wie bereitet ihr euch vor oder stürzt ihr euch jedes Mal auf gut Glück ins Abenteuer? (:

Lg
Beitrag automatisch zusammengelegt:

MonacoDasch schrieb:
Ich halte von Altwegen ablaufen wenig.
Natürlich würde dort auch ein wenig verloren.
Wenn, dann musst du die alten Rastplätze entlang der wege finden. Dafür gibt's je nach Region unterschiedliche Namen dafür.
Burgstall etc.
Ich finde Felder mit Ton oder Keramikscherben interessanter.
Nähe Felder neben Bauernhof zwecks Mistentsorgung.
Etc, etc, etc

Seid nicht so fixiert auf die alten Karten. Recherchen sind gut, freies sondeln mit Genuss besser.
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist übrigens mega die starke Idee von dir mit den Rastplätzen!
Darauf wäre ich ehrlich gesagt nicht gekommen.
Werde das in jedem Fall die kommenden Tage in Angriff nehmen und nach derlei Plätzen in der Region suchen, danke dafür (:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schau auf Ventus,hessen bodenviewer, Lagis Hessen,alte Luftbilder,arcanum,Google maps und alte Postkarten.
 
Ich bin nur noch auf gut Glück unterwegs und suche die Verbindungswege zwischen Anlagen und Altsiedlungen.

Der Frust kam früher auf wenn ich was recherchiert habe, dort war und nichts mehr kam weil 1007 andere Sondler das selbe recherchiert haben.

Seither hat die die Fudmenge und Qualität vervielfacht.
 
Am Anfang habe ich mir einen Wolf recherchiert, aber was bringt es mir, zu wissen, wo es sich lohnen könnte zu suchen, wenn mir die dazugehörige NFG verwehrt bleibt?....
Zu unseren Flächen kam ich eigentlich nur durch einen Zufall. Ich traf auf einem Klassentreffen einen ehemaligen Mitschüler, der selbst Landwirt ist und mir nach einigen Gesprächen erlaubt hat, auf seinen Äckern zu suchen ohne irgendwelche Recherchen. Das waren mal eben schlanke 200 Hektar und Stefan und ich sind jetzt dort knapp 5 Jahre am suchen, ganz ohne Erwartungen am Anfang. Wir haben dort jedoch schon Unmengen gefunden und es wird zwar weniger, aber es hört nicht auf^^.
Von Bronzezeit bis Neuzeit alles vorhanden( Highlights waren MA-Silber, Bronzezeit Dinge, Römer-Denare u.v.m.)
Vor 2 Monaten haben wir noch 40 Hektar dazu bekommen, auf denen wir bisher erst wenig waren und auch noch nichts großartiges fanden, aber was nicht ist, wird kommen dank unserer Beharrlichkeit.
 
Moin
Fahrlehrer schrieb:
Vor 2 Monaten haben wir noch 40 Hektar dazu bekommen, auf denen wir bisher erst wenig waren und auch noch nichts großartiges fanden, aber was nicht ist, wird kommen dank unserer Beharrlichkeit.
Zum Vergrößern anklicken....
Andere hätten da schon sicherlich gesagt ''Da ist nichts''.. ;)Man muss auch dazu sagen das der Boden nicht gerade ''Sondelfreudig ''ist..
Entweder so weich das man wie auf Eiern geht oder so hart das das graben schon in arbeit ausartet.
Aber trotzdem finden wir auf dem ''alten'' Acker immer noch etwas:)
Wie sage ich immer..Ohne Knopf und Münze gehe ich nicht vom Acker:lol:
Hat bisher immer gut geklappt, obwohl ich letzten Sonntag schon fast am verzweifeln war..Letzte Bahn und zack doch noch ein Scheibenknopf:)
 
Tja diese "fundleeren" Felder. Immer noch besser als die aluminischen. Schlimm nur, wenn man für solche Flächen eine Art Begehungszwang entwickelt, weil ausgerechnet da die einzige Goldmünze der Sondelkarriere oder eine einsame Römermünze zum Vorschein kam.
 
Ich geh auch immer auf gut Glück los und zu 97 Prozent in die Wälder ich kann mit Äcker nix anfangen zuviel Signale und die meisten Münzen sind Schrott.
 
Interessanter Thread :thumbsup:
Merke, man hinterfragt sich selbst dabei.
Hier in meiner Gemeinde hab ich bis vor 2 Jahren noch regelmäßig Äcker abgesondelt. Hatte da noch die NfG.
Da fiel es mir leichter, falls mal jemand auffen Acker kommt.

Aber wenn alle Schaltjahre mal ne handgeschlagene Silbermuenze kommt.....
Alle 10 Jahre mal Bronzezeit. (Hatte ich erst einmal).
Also schon gute Funde aber es schleppt sich sehr.

Frag mich gerade wirklich ob ich vielleicht falsch recherchiere oder ob die Gegend wirklich nix hergibt :x8:

Es regt zum nachdenken an :thumbsdown:
 
Gespräche mit den Einheimischen sind auch ganz nützlich...
Habe auch Mal sehr umfangreich recherchiert, Abstand zum nächsten Bodendenkmal hat gepasst, und dann bei der Vorort Begehung
sagte mir der Besitzer der Ländereien, ich darf da schon sondeln, aber "man hat circa 10 m Erde aufgeschüttet..."
Den Grund wußte er nicht, ich glaube es war evtl um ein Feld am Hang bewirtschaftbar zu machen, wegen eines Flußtals.

Das sieht man in keiner Karte.
VG
 
Bevor ich nen Thread eröffne dachte ich ich packs hier mit rein.

Kennt jemand zufällig kostenlose LIDAR Karten für Nordrhein-Westfalen?
Über Tim Online gibt's die Geländeschummerung, die is ok.
Aber ich frag mich obs noch andere nutzbare gibt.
Google bringt mich nicht wirklich weiter.

Oder kennt ihr Apps die .laz Kartendaten fressen?

Danke & LG
 
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