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NFG NRW: Anfänger Frage

JoergBO

JoergBO

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Hallo zusammen,

Ich beschäftige mich jetzt schon einige Zeit mit dem Gedanken das Sondeln zu beginnen und lese mich ins Thema ein.

Das ganze möchte ich dann aber auch richtig angehen und auch gleich mit einer NFG starten. (Weil mir der Punkt "ich suche nur nach neuzeitlichen Dingen"... irgendwie zu schwammig ist und ich da kein gutes Gefühl habe um so zu starten)

Ich hätte schon die Genehmigung von einem Bekannten Eigentümer, jedoch kann ich die Einschränkung in NRW noch nicht richtig deuten.

"Dass nur auf gepflügten Äckern ... gesondelt werden darf"
Ich hätte einige Heuwiesen und Pferdewiesen zur Verfügung, die früher auf jeden Fall schonmal gepflügt wurden, auf denen aber jetzt nicht mehr angebaut wird.

Jetzt würde ich denken, dass ja der Grund für diese Regel immer noch erfüllt ist. Was schonmal gepflügt wurde ist eh schon umgegraben und wir können nicht viel kaputt machen.
Ist meine Annahme richtig, oder nur mein Wunschdenken?

Eine zweite Frage: darf man ohne NFG, jemanden der eine NFG hat begleiten und auch sondeln? (Wieder NRW)

Grüße,
Jörg
 
Hol dir ne NFG.
In keinen Bundesland geht es leichter als NRW. Fast ohne Wartezeit.
Nur Wiese. Gesetz ist Gesetz. Außer der Archi stimmt WaLd oder Wiese zu. Dann darfst du
 
So ganz verstehe ich die Antwort noch nicht. Ja Ich will ja eine NFG beatragen und die sagt in NRW wenn sie genehmigt wurde: nur auf gepflügten Äckern.
Oder habe ich das einfach falsch verstanden.
Wie oben gesagt hätte ich da 50000 qm die aber jetzt Pferdekoppel und Heuwiese sind, wo früher Weizen drauf stand.
Macht es also Sinn für den Antrag diese anzugeben?
Wenn nicht müsste ich ja erst nach Bauern suchen, die es mir auch erlauben werden. Damit ich das beim Antrag dann angeben kann.
 
Das sondeln ohne NFG ist verboten.

Solltest du eine NFG haben, kannst du dir Felder einer Gemarkung beim Archäologen aussuchen. Nur Acker ist erlaubt.

Wenn der Archäologe es erlaubt, sind auch wiese und Wald erlaubt (es gibt nur ne Handvoll Sondler, die das dürfen).
 
Danke, dann werde ich zuerst um das Einverständnis eines Bauern bemühen, um dann für die NFG auch Äcker angeben zu können.
 
JoergBO schrieb:
"Dass nur auf gepflügten Äckern ... gesondelt werden darf"
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Das ist so nicht richtig, da viele Bauern nur noch grubbern. Es müsste richtig heißen, dass man nur auf einem nicht bestellten Acker sondeln darf.
Für diese Flächen brauchst du aber auch die Genehmigung vom Landwirt oder Grundstückbesitzer.
JoergBO schrieb:
Eine zweite Frage: darf man ohne NFG, jemanden der eine NFG hat begleiten und auch sondeln? (Wieder NRW)
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Nein, das ist in jedem Bundesland untersagt, welches eine NFG hat. Mitlaufen darf jemand, aber nicht sondeln oder graben.
 
JoergBO schrieb:
Hallo zusammen,

Ich beschäftige mich jetzt schon einige Zeit mit dem Gedanken das Sondeln zu beginnen und lese mich ins Thema ein.

Das ganze möchte ich dann aber auch richtig angehen und auch gleich mit einer NFG starten. (Weil mir der Punkt "ich suche nur nach neuzeitlichen Dingen"... irgendwie zu schwammig ist und ich da kein gutes Gefühl habe um so zu starten)

Ich hätte schon die Genehmigung von einem Bekannten Eigentümer, jedoch kann ich die Einschränkung in NRW noch nicht richtig deuten.

"Dass nur auf gepflügten Äckern ... gesondelt werden darf"
Ich hätte einige Heuwiesen und Pferdewiesen zur Verfügung, die früher auf jeden Fall schonmal gepflügt wurden, auf denen aber jetzt nicht mehr angebaut wird.

Jetzt würde ich denken, dass ja der Grund für diese Regel immer noch erfüllt ist. Was schonmal gepflügt wurde ist eh schon umgegraben und wir können nicht viel kaputt machen.
Ist meine Annahme richtig, oder nur mein Wunschdenken?

Eine zweite Frage: darf man ohne NFG, jemanden der eine NFG hat begleiten und auch sondeln? (Wieder NRW)

Grüße,
Jörg
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Hallo Jörg,
ich bin auch gerade neben der NfG in Hessen (habe ich seit 3 Jahren) auch in Nrw dran, da ich dortherkomme;
Für mich ist das LWL in Overath zuständig, einfacher wie hier geht es wirklich nicht.
Gebe einfach die Flächen ein welche du belaufen möchtest und der Archie bzw. das Kreisbauamt schaut drüber und erteilt dir eine Erlaubnis für diese Flächen.
Ob das in den letzten Jahren Grünland, Ackerfläche etc. war kann niemand mehr sagen manchmal werden Ackerflächen zu Grünland und umgekehrt,
schwierig es hier zu sagen ob wo und ab welchem Zeitpunkt man dann laufen darf. Schau auf google Earth und gehe in der Zeit zurück, da siehst du die widmung der Felder in der Regel der letzten 20 bis 30 Jahre ,
wichtiger finde ich den Passus nicht tiefer als der Flughorizont, denn darunter liegt die Fläche welche im Falle einer Grabung erst zu einem Planum entsteht (also abgezogen wird).

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deiner NFG und der Suche im Pott

Liebe Grüße
Hueggi
 
JoergBO schrieb:
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten.

Jetzt also die Erlaubnis des/der Bauern erfragen, damit ich die NFG mit Karten beantragen kann.
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Suche dir auch noch andere Äcker mit Genehmigung. Weil du bist immer abhängig von der Laune der Bauern.
Ich hab meine NFG für Hessen auch wieder für 2024 (noch einige Monate Sichtfunde lesen)
Habe meinen Weg über die Ortslandwirte gefunden. Das erspart mir zu suchen, welcher Bauer wo den Acker hat.
 
Jetzt kommt vielleicht ein wenig der Städter durch, aber was sind Ortslandwirte?
Ja das mit der Laune kann ich mir gut vorstellen. Gerade hier in Stadtnähe haben glaube ich alle Bauern schlechte Laune, kein Wunder aber auch, wenn man guckt wie die Leute z.B. mit Hunden über die frisch gesäten Felder laufen.
 
Hier im Norden hast du schon gewonnen, wenn du plattdeusch sprechen kannst. Spreche aus eigener Erfahrung. :) :thumbsup:
 
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JoergBO schrieb:
Jetzt kommt vielleicht ein wenig der Städter durch, aber was sind Ortslandwirte?
Ja das mit der Laune kann ich mir gut vorstellen. Gerade hier in Stadtnähe haben glaube ich alle Bauern schlechte Laune, kein Wunder aber auch, wenn man guckt wie die Leute z.B. mit Hunden über die frisch gesäten Felder laufen.
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Mein Ortslandwirt kann mir zum Beispiel genau sagen, welcher Bauer bei ihm welches Feld bewirtschaftet.

Der Ortslandwirt fungiert als Ansprechpartner in der Gemeinde und ist dafür verantwortlich, dass die Aufgaben der Ortsstelle ordnungsgemäß geführt werden.
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Wenn du ein neues Feld suchst und du verstehst dich mit dem Ortslandwirt gut, öffnet das dir alle Möglichkeiten für neue Äcker.
 
JoergBO schrieb:
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten.

Jetzt also die Erlaubnis des/der Bauern erfragen, damit ich die NFG mit Karten beantragen kann.
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Hey,
Komme aus aus NRW und hier ist es wirklich easy.
Mit unserem archi (Julia) bin ich direkt per du ☺️ das macht es gefühlt noch einfacher. Ich musste mir keine einzelnen Felder genehmigen lassen. Habe für ein ganzes Gebiet die Erlaubnis erhalten.. Der ganze Kreis wurde mir leider beim ersten Mal nicht genehmigt .
 
Lwl/lvr... wie sieht es eigentlich mit den kreisfreien Städten aus?
Ist da trotzdem lwl und lvr zuständig?
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So mein Vorgespräch ist gelaufen, und es kommt alles langsam in Fahrt.
Jetzt sind einige meiner Flächen nur noch Heuwiesen, die früher beackert wurden. Da muss ich noch ein wenig gucken, wie ich es nachweisen kann, dann wären die auch genehmigungsfähig.
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Endlich ist heute meine NFG gekommen...
Leider geht es jetzt erstmal in den Urlaub, aber ich freue mich auf danach.
 
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