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Frage ? Möglichkeiten der Reinigung bzw. der Restauration

garmin1978

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Detektor
Garrett ACE 400i XP Deus I
Hallo zusammen,


Auf meinen Äckern wurde in den Jahren der Bearbeitung immer wieder Gülle ausgebracht, die insbesondere den Kupfermünzen stark zugesetzt hat. Hat jemand Tipps oder Hinweise, wie ich gefundene Münzen Dennoch gut reinigen bzw. erhalten kann? Als Beispiel mal ein paar Münzfunde, die aus meiner Sicht leider stark gelitten haben und ich sie aber dennoch zu schade zum Entsorgen finde. Vielen Dank vorab und einen schönen Dienstag.

Chris
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Das ist angebackene Erde. Hat jeder von uns.

Wasser, Handbürste und Zahnstocher helfen. Dauert halt.

Der Zustand ist gar nicht so schlecht wie behauptet.
 
Das höre ich doch gerne Monaco! Bringt hier eine vorübergehende Lagerung in destilliertem Wasser etwas? Zum Ablösen der Erde oder bringt das keinen Gewinn?
 
Wie schon erwähnt, handelt es sich um Erde. Darunter kann sich eine normale Oberfläche verbergen oder aber auch ein Lunker. Das ist ein partieller Materialausbruch/Abtrag durch chemischen Angriff (in diesem Fall durch die Gülle) oder aber auch ein abrasiver Abtrag (z.B. durch Pflug, Grabungsmesser etc.). Bei Lunkern ist immer etwas vorsicht geboten, da diese Oberflächen poröser (und damit empfindlicher) sind als die normale Oberflächen. Da kann man durch mechanische Reinigung schnell eine Verschlimmbesserung herbei führen, weswegen ich diese Reinigungsmethode nie anwende. Ansonsten kann ich Dir aber den Tread bezüglich SporcoEx empfehlen:
 
solch münzen koche ich immer im destilliertem wasser auf, ein wenig natron rein und gut ist es.

danach gebe ich sie in ein paraffinbad, und sie ist wieder sauber.

natürlich wird sie nie mehr so wie sei verlohren ging, aber der dreck ist weg und lesen kann man sie auch noch
 
Ich sag immer - Von Fall zu Fall! - Es gibt nicht DIE Reinigungsmethode für alles, das gleiche gilt auch für Detektorprogramme oder für Werkzeuge. Es ist alles individuell zu betrachten, ansonsten kann das in die Hose gehen. Münze ist nicht Münze, Ackersuche ist nicht Ackersuche und Bohrmaschine ist nicht Bohrmaschine.

Aber das A und O bei der Fundreinigung ist die Kenntnis vom Material (Welches Metall, welche Legierung, welche Patina, usw.) Grade bei der SICHEREN Beantwortung dieser Fragen hapert es vielen. Hinzu kommt die Unkenntnis über die verwendete Reinigungsmethode und ihre Auswirkungen auf das zu reinigende Objekt.
Kann ich chemisch rangehen oder besser mechanisch oder lass ich es besser so wie es ist?

Richtig spannend wird das auch bei Materialmixen, also z.B. Bronze mit Eisen oder Feuervergoldetes, aber auch Objekte wo noch organische Reste dran sind (Holz, Leder, Stoff. etc.)
Hier muss immer von Fall zu Fall entschieden werden. Und wenn man sich nicht sicher ist lässt man entweder die Finger davon oder fragt einen Sachkundigen PUNKT
 
Richtiges Reinigen ist wichtig.....Ich höre mir sehr gerne alles an und habe das eine oder andere auch schon ausprobiert.
Gerade bei echt Klasse Funden, bzw. "wertvollen" Dingen ist es ein MUSS, nachzufragen, was dort am Besten ist.
Ich habe viel probiert, gerade bei Münzleichen gut geeignet. Ich denke, das ich meine Waage gefunden habe, was Reinigung angeht.
Weil ich meine Grenzen kenne, habe ich als Beispiel meine gefundene Speerspitze an Ottomar geschickt, weil er Ahnung davon hat und er das Beste daraus machen wird. Bei Römern , speziell Denare aus der Zeit um 150-200 , deren Silbergehalt in aller Regel sehr hoch ist, bin ich nicht zimperlich.....die vertragen viel im Gegensatz zu Follies oder Sesterzen als Beispiel.
Aber ist es nicht schön, das wir so ein Forum haben?.....Hier können alle vom gesamten Wissen profitieren.
 
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