Moin,
angesichts der recht ansprechenden Ergebnisse der Vorwoche suchten wir am letzten Samstag den Autobahnacker nochmals heim, diesmal anfangs zu zweit, später dann zu dritt.
Die ersten Grashälmchen waren bereits gesprossen, der Landwirt fuhr aber lediglich grüßend vorbei.
Es ging schnell los - mein Begleiter mit seinem neuen Deus 2 WS6 Master legte gleich mal mit zwei kleinen Billonmünzen vor. Bei mir blieb es zunächst bei einem Kaiserreichspfennig.
Da ich mir den für gewöhnlich schrottverseuchten Streifen ganz am Rand auserkoren hatte, kam entsprechend viel Nachfüllmaterial für die Wertstofftonne.
Aber auch ein III-Pfennigstück von 16xx und etwas, was wie ein Armreif ausseht, wenn auch weder von der Patina noch vom (nicht vorhandenen) Dekor her bronzezeitlich.
Während ich zu den anderen stieß, kullerte mir noch ein 12tel Reichsthaler unter die Spule. Alibisilber gerettet.
Schließlich stießen wir in die Tiefe der Fläche vor. Der von den Messpunkten früherer Begehungen her weitgehend fundarme Bereich blieb seiner Tradition treu, auch wenn ein paar kleine Münzchen, Knöpfchen, Blechstückchen, Tränen aus Blei und Aluminium sowie ein seltsames, wohl mal versilbertes Schmuckstück doch noch zum Graben animierten.
Doch plötzlich - in etwa auf Höhe des Hügelgrabs mit dem 2017 gefundenen Golddrahtring, also auf einer bereits oft abgesuchten Bahn - glänzte es im ausgegrabenen Erdklumpen goldig. Doch waren es weder 10 Cent, die mich derzeit zu verfolgen scheinen, noch ein Flaschendeckelring, wie für gewöhnlich, wenn eine Kante in diesem Farbspektrum hervorlugt.
Nein, es war ein klassischer Ehering aus dem Jahr 7 - des vergangenen Jahrhunderts. (Mein Begleiter, der bislang noch gar keinen Goldfund machen durfte, es aber schon zum vierten Mal ertragen musste, dass ich bei einer gemeinsamen Begehung Ackergold fand - einen Goldgulden und drei Eheringe, scheint für mich eine Art Glücksbringer geworden zu sein.) Wenn auch nicht aus der Bronzezeit, so stellt doch die Form eine gewisse Fundkontinuität in diesem Bereich dar. ;-) (Die Überschrift ist übrigens fast wortwörtlich aus einem Beitrag meines Archäologen zu dem von mir auf derselben Fläche gefundenen bronzezeitlichen Noppenring adaptiert.)
Beim weiteren Spaziergang fielen die Funde dann wieder in alte Muster zurück - in der Umweltinitiative für bleifreie Felder ging es auf jeden Fall voran. Dabei auch ein paar interessante Plomben, eine davon mit Löwenkopf.
Ein Stück Bronzeguss und ein Kupfernagel waren ansonsten in dieser Phase meine besseren Funde:
Glockenrandscherben durften auch nicht fehlen, das intakte Glöckchen bleibt auf der Liste meiner Wunschfunde:
Nachdem beide Begleiter ihre zwei Billonmünzen hatten, begaben wir uns nach und nach auf den Rückweg. Die anderen beide etwas schneller als ich, aber auch ich war nach 5 1/2 Stunden wieder vom Acker runter.
Auf dem Rückweg konnte ich noch ein filigranes Stück Silberschmuck bergen, welches nach erster Einschätzung eines Archäologen ins späte Mittelalter datieren dürfte:
Als Schlussmünze fand ich dann noch einen leider schon recht lädierten Mariengroschen, den zweiten in meiner Sucherlaufbahn überhaupt (war der gleiche Acker, von dem die XXIV Mariengroschen herkamen, nur genau die andere Seite des recht breiten Feldes).
Knöpfe gab es natürlich auch wieder etliche, darunter ein Nummernknopf:
Und alles noch mal im Überblick:
Viele Grüße
Olaf
angesichts der recht ansprechenden Ergebnisse der Vorwoche suchten wir am letzten Samstag den Autobahnacker nochmals heim, diesmal anfangs zu zweit, später dann zu dritt.
Die ersten Grashälmchen waren bereits gesprossen, der Landwirt fuhr aber lediglich grüßend vorbei.
Es ging schnell los - mein Begleiter mit seinem neuen Deus 2 WS6 Master legte gleich mal mit zwei kleinen Billonmünzen vor. Bei mir blieb es zunächst bei einem Kaiserreichspfennig.
Da ich mir den für gewöhnlich schrottverseuchten Streifen ganz am Rand auserkoren hatte, kam entsprechend viel Nachfüllmaterial für die Wertstofftonne.
Aber auch ein III-Pfennigstück von 16xx und etwas, was wie ein Armreif ausseht, wenn auch weder von der Patina noch vom (nicht vorhandenen) Dekor her bronzezeitlich.
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Nein, es war ein klassischer Ehering aus dem Jahr 7 - des vergangenen Jahrhunderts. (Mein Begleiter, der bislang noch gar keinen Goldfund machen durfte, es aber schon zum vierten Mal ertragen musste, dass ich bei einer gemeinsamen Begehung Ackergold fand - einen Goldgulden und drei Eheringe, scheint für mich eine Art Glücksbringer geworden zu sein.) Wenn auch nicht aus der Bronzezeit, so stellt doch die Form eine gewisse Fundkontinuität in diesem Bereich dar. ;-) (Die Überschrift ist übrigens fast wortwörtlich aus einem Beitrag meines Archäologen zu dem von mir auf derselben Fläche gefundenen bronzezeitlichen Noppenring adaptiert.)
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Nachdem beide Begleiter ihre zwei Billonmünzen hatten, begaben wir uns nach und nach auf den Rückweg. Die anderen beide etwas schneller als ich, aber auch ich war nach 5 1/2 Stunden wieder vom Acker runter.
Auf dem Rückweg konnte ich noch ein filigranes Stück Silberschmuck bergen, welches nach erster Einschätzung eines Archäologen ins späte Mittelalter datieren dürfte:
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