Moin,
der letzte Samstag hatte eigentlich nur zwei kleine Fehler: Es war bereits März und es war gutes Wetter.
Ausreichend Anlass für meine Frau, auf Ideen zu kommen, um einen vom Sondeln abzuhalten, mit so Prioritäten wie spontan organisiertes Brennholz einzustapeln und Mist in den Garten zu karren.
Da Sonntag noch Besuch und Baumbeschneidungsaktion dräuten, sah es ziemlich finster aus mit den Perspektiven und so schaffte ich es erst gegen 16 Uhr, mich vom Acker zu machen.
Ziel war, wer hätte das gedacht, ein Acker. Zur Abwechslung mal einer, auf dem ich noch nicht war, zu dessen Zustand und Potential ("da gibts Münzen und Knöpfe und der ist gerade glatt") mich der Kumpel von neulich aufgeklärt hatte.
Dort angekommen, sah es erst mal vielversprechend aus:
leicht ansteigende Hanglage, in der Senke ein Flüsschen, Ortsrandlage und ein guter, fester Platz zum Parken, mehr braucht es eigentlich nicht.
Halt, ein paar Funde wären doch aber auch nicht schlecht.
Das ging schnell los, gleich das erste Signal war eine Münze, die aus dem Aushub davonkullern wollte. 50 Pfennig der DDR.
Es setzte sich fort mit Folieknäueln, garniert mit dem typischen 3D-Sondeln (Deckel, Draht und Dosenblech). Eine weitere Münze - es ging langsam in Richtung Altertum - 10 Pfennig vom späten Adolf. Weiter in die Vergängenheit - ein Gruß vom Kaiser, einer jener sagenumwobenen Pfennige aus dem 19. Jahrhundert. Dazwischen tatsächlich auch mal ein, zwei unspektakuläre und nicht mal hübsche Knöpfe.
Weiter ging es in einer größeren Umfassungsrunde quer über die Fläche - die jenes kleine spitze Dingens zutage brachte, welches sich als Fibelfuß interpretieren lässt. Immerhin mein erstes Fibelfragment seit Jahren.
Nach einer weiteren Münze, ein Reichserntepfennig diesmal, eindeutig Bewegung in die falsche Richtung der Geschichte, waren auch schon gute 2 Stunden um, es wurde dunkel und ich wollte eigentlich nur noch eine Münze finden, denn Umsetzen auf eine andere Fläche lohnte auch nicht mehr.
Aber wie das in dieser Lage oft so ist - ich lief hin, ich lief her, über'n Acker kreuz und quer, es kam nichts mehr - eine ganze halbe Stunde lang.
Doch dann, wie aus heiterem Himmel, glänzte was Rundes silbern im Mondschein (na wohl eher im Schein der Kopflampe) - wieder so ein Sparkassentaler oder ein weiteer DDR-Dollar? Nein, diesmal war das runde Stück so nett, wegen des Silbergehalts zu glänzen - 4 Schillinge aus dem Jahr 1830, wenn auch schon ziemlich abgegriffen.
Da der indirekte Weg zum Auto noch etwas Anlass zum Schwenken gab, beschloss ich, die dritte Stunde noch voll zu machen. Keine Münze mehr und auch nicht der Rest der Fibel, aber noch zwei dekorative Arsenbronzeknöpfe.
Auch ja, und ich bin für die nächste Covid-Impfung gerüstet - wegen solcher Dinge rühre ich gern mit dem Pinpointer im Boden rum, bis ich das Ziel nach Möglichkeit sehen kann.
Viele Grüße
Olaf
der letzte Samstag hatte eigentlich nur zwei kleine Fehler: Es war bereits März und es war gutes Wetter.
Ausreichend Anlass für meine Frau, auf Ideen zu kommen, um einen vom Sondeln abzuhalten, mit so Prioritäten wie spontan organisiertes Brennholz einzustapeln und Mist in den Garten zu karren.
Da Sonntag noch Besuch und Baumbeschneidungsaktion dräuten, sah es ziemlich finster aus mit den Perspektiven und so schaffte ich es erst gegen 16 Uhr, mich vom Acker zu machen.
Ziel war, wer hätte das gedacht, ein Acker. Zur Abwechslung mal einer, auf dem ich noch nicht war, zu dessen Zustand und Potential ("da gibts Münzen und Knöpfe und der ist gerade glatt") mich der Kumpel von neulich aufgeklärt hatte.
Dort angekommen, sah es erst mal vielversprechend aus:
leicht ansteigende Hanglage, in der Senke ein Flüsschen, Ortsrandlage und ein guter, fester Platz zum Parken, mehr braucht es eigentlich nicht.
Halt, ein paar Funde wären doch aber auch nicht schlecht.
Das ging schnell los, gleich das erste Signal war eine Münze, die aus dem Aushub davonkullern wollte. 50 Pfennig der DDR.
Es setzte sich fort mit Folieknäueln, garniert mit dem typischen 3D-Sondeln (Deckel, Draht und Dosenblech). Eine weitere Münze - es ging langsam in Richtung Altertum - 10 Pfennig vom späten Adolf. Weiter in die Vergängenheit - ein Gruß vom Kaiser, einer jener sagenumwobenen Pfennige aus dem 19. Jahrhundert. Dazwischen tatsächlich auch mal ein, zwei unspektakuläre und nicht mal hübsche Knöpfe.
Weiter ging es in einer größeren Umfassungsrunde quer über die Fläche - die jenes kleine spitze Dingens zutage brachte, welches sich als Fibelfuß interpretieren lässt. Immerhin mein erstes Fibelfragment seit Jahren.
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Aber wie das in dieser Lage oft so ist - ich lief hin, ich lief her, über'n Acker kreuz und quer, es kam nichts mehr - eine ganze halbe Stunde lang.
Doch dann, wie aus heiterem Himmel, glänzte was Rundes silbern im Mondschein (na wohl eher im Schein der Kopflampe) - wieder so ein Sparkassentaler oder ein weiteer DDR-Dollar? Nein, diesmal war das runde Stück so nett, wegen des Silbergehalts zu glänzen - 4 Schillinge aus dem Jahr 1830, wenn auch schon ziemlich abgegriffen.
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Da der indirekte Weg zum Auto noch etwas Anlass zum Schwenken gab, beschloss ich, die dritte Stunde noch voll zu machen. Keine Münze mehr und auch nicht der Rest der Fibel, aber noch zwei dekorative Arsenbronzeknöpfe.
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Auch ja, und ich bin für die nächste Covid-Impfung gerüstet - wegen solcher Dinge rühre ich gern mit dem Pinpointer im Boden rum, bis ich das Ziel nach Möglichkeit sehen kann.
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