Moin,
endlich hörte ich, dass der Bart ab war - sprich von jener im letzten Sommer mit Gras eingesäten Fläche selbiges abgemäht worden war.
Die erste Gelegenheit, dort mal wieder ungehindert zu suchen, ergab sich an einem Homeoffice-Abend. Gemeinsam mit meinem Lehrling suchte ich die Fläche auf, wo noch die Landtechnik am Werkeln war, die mit dem Einsammeln der Grasballen nicht mehr vorankam, weil irgendwas kaputtgegangen war.
Ihre letzte Aktion war das Abbauen eines der großen Reifen vom Traktor, bevor sie sich damit vom Feld machten. (Naja, wer weiß, was wir sonst mit dem Traktor angestellt hätten - frisch gepflügt?)
Also suchten wir frohgemut vor uns hin, allein - die Funde wollten nicht so recht, und schon gar nicht so wie erhofft. Ein paar mehr oder minder rätselhafte Objekte und etwas Flugblei kennzeichneten die gröberen Funde.
An Knöpfen kam ebenfalls einiges zusammen, zwei Plomben und ein Messerkrönchen waren auch mit dabei:
Die Münzen übten im Vergleich zur letzten Saison starke Zurückhaltung, mein Lehrling fand lediglich ein 3-Pfennig-Stück aus den 1770er Jahren, mir war etwas Ärgersilber vergönnt.
Das Viertelstück einer einst sicher ansehnlichen Münze ist noch nicht identifiziert, vielleicht kann hier jemand helfen.
Dieses war der erste Streich, und der zweite folgt sogleich.
Am späten Sonntagnachmittag hatte von unserer Truppe nur ich Zeit für einen Ausflug, also nichts wie hin und weiter suchen. Irgendwo mussten sich doch die Münzen verstecken.
Aber es begann wieder mit allerhand Grobgeschmiedeten. Sogar eine Henkelattasche war dabei, leider nicht vom römischen Bronzeeimer, sondern von der schnöden Milchkanne.
Herz hatte der Acker für mich an jenem Tag nicht, deshalb ist an der Stelle des Herzens im Blechstück ein Loch...
Knöpfe gab es eine ganze Menge - und ein erstaunlich großer Anteil davon ist noch wiederverwendbar, denn die Ösen sind bei vielen noch vorhanden. Die Annähhilfe ist leider schon beschädigt, wie die meisten Fingerhüte, die man so findet. Die haben der schweren Landtechnik einfach nichts entgegenzusetzen.
Die erweiterte Runde brachte zwar die erste Münze - aber es blieb auch die einzige in drei Stunden. Also hängte ich zum Vollmachen der drei Stunden noch eine Ehrenrunde ran - dabei kam nur ein seltsames Stückchen Blech mit einer an der Rückseite nur noch per Erde lose anhaftenden Brücke, die nach der Reinigung ziemlich sicher Silber ist. Aber von was war das?
Dienstag - Bahnstreik! Hurra, extra Homeoffice. 17 Uhr die Tastatur fallen gelassen und los aufs Feld zu Runde 3, wohin mein Lehrling halt auch gern noch mal wollte.
Dort angekommen - oh Schreck, so'n Dreck! Zebrastreifendekor auf der ganzen Fläche. Der Landwirt hatte Vergeltung mit Vergällung durch Vergüllung geübt.
Sowas schreckt ja jemanden, der vom Lande kommt, eigentlich nicht ab, aber massive Güllestreifen im Abstand von etwa 20cm sind auch nicht so toll. Zumal beim Gras darunter auch nichts wegsackt.
Tapfer wagten wir uns ans Werk und versuchten nun, aus Schei.... Gold zu machen.
In der ersten Stunde überhaupt nichts Nennenswertes, nicht mal ein einziger Knopf! Ob sich der Deus 2 genauso vor dem Bodenbelag ekelte wie der Sondler?
In der Schei... wühlen durfte man dennoch oft genug, denn auch der Schrott wollte raus.
Kann jemand das spitze Objekt in der Mitte deuten?
Zu allem Überfluss stellte ich nach etwa einer Stunde fest, dass die angelegte Montur subideal war und den besten Freund der Infanterie herbeirief - den Wolf.
Dennoch wollte ich mich nicht so schnell vom Acker machen - Vorbildwirkung! - und stolzierte weiter über das Feld. Irgendwann kam mein Lehrling wieder näher - und hatte schon den ersten Silberling gefunden, 24 Thaler von Fridericus Rex und ein oder zwei Kupfermünzen.
Ich hingegen hatte nur das Nazigold gefunden, aber immer noch kein Silber.
Doch schon kurze Zeit später war da ein wieder zugeschüttetes Loch vom letzten Sommer, da wurde der Deus 2 ganz aufgeregt, wie wenn er einen Dosendeckel mit daran befestigter Abziehlasche wittert.
Da war Alublech - und rundes Silber - 2 1/2 Silbergroschen. Der Abend gerettet, die Feldverhältnisse auf einmal erträglich. Und prompt fand mein Lehrling hinterrücks 5 Öre hinter mir.
Bei mir immer noch kein Knopf (ich konnte die doch nicht alle am Sonntag weggesammelt haben?), dafür zwei weitere Münzen. Ein Pfennig vom Kaiser und wenig später ein Sechser - nicht im Lotto, sondern auf dem Feld.
Faktischer Schlussfund war - ein Knopf! Sogar ein schöner, der die drei Begehungen noch mal nacheinander aufzählte:
Auch dieser mit intakter Öse. Insofern konnte man doch noch ganz zufrieden den Heimweg antreten. Aber die Fläche lasse ich jetzt trotzdem erst mal links liegen, vielleicht hilft ja die Gülle den Münzen beim Wachsen...
endlich hörte ich, dass der Bart ab war - sprich von jener im letzten Sommer mit Gras eingesäten Fläche selbiges abgemäht worden war.
Die erste Gelegenheit, dort mal wieder ungehindert zu suchen, ergab sich an einem Homeoffice-Abend. Gemeinsam mit meinem Lehrling suchte ich die Fläche auf, wo noch die Landtechnik am Werkeln war, die mit dem Einsammeln der Grasballen nicht mehr vorankam, weil irgendwas kaputtgegangen war.
Ihre letzte Aktion war das Abbauen eines der großen Reifen vom Traktor, bevor sie sich damit vom Feld machten. (Naja, wer weiß, was wir sonst mit dem Traktor angestellt hätten - frisch gepflügt?)
Also suchten wir frohgemut vor uns hin, allein - die Funde wollten nicht so recht, und schon gar nicht so wie erhofft. Ein paar mehr oder minder rätselhafte Objekte und etwas Flugblei kennzeichneten die gröberen Funde.
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Aber es begann wieder mit allerhand Grobgeschmiedeten. Sogar eine Henkelattasche war dabei, leider nicht vom römischen Bronzeeimer, sondern von der schnöden Milchkanne.
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Sowas schreckt ja jemanden, der vom Lande kommt, eigentlich nicht ab, aber massive Güllestreifen im Abstand von etwa 20cm sind auch nicht so toll. Zumal beim Gras darunter auch nichts wegsackt.
Tapfer wagten wir uns ans Werk und versuchten nun, aus Schei.... Gold zu machen.
In der ersten Stunde überhaupt nichts Nennenswertes, nicht mal ein einziger Knopf! Ob sich der Deus 2 genauso vor dem Bodenbelag ekelte wie der Sondler?
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Dennoch wollte ich mich nicht so schnell vom Acker machen - Vorbildwirkung! - und stolzierte weiter über das Feld. Irgendwann kam mein Lehrling wieder näher - und hatte schon den ersten Silberling gefunden, 24 Thaler von Fridericus Rex und ein oder zwei Kupfermünzen.
Ich hingegen hatte nur das Nazigold gefunden, aber immer noch kein Silber.
Doch schon kurze Zeit später war da ein wieder zugeschüttetes Loch vom letzten Sommer, da wurde der Deus 2 ganz aufgeregt, wie wenn er einen Dosendeckel mit daran befestigter Abziehlasche wittert.
Da war Alublech - und rundes Silber - 2 1/2 Silbergroschen. Der Abend gerettet, die Feldverhältnisse auf einmal erträglich. Und prompt fand mein Lehrling hinterrücks 5 Öre hinter mir.
Bei mir immer noch kein Knopf (ich konnte die doch nicht alle am Sonntag weggesammelt haben?), dafür zwei weitere Münzen. Ein Pfennig vom Kaiser und wenig später ein Sechser - nicht im Lotto, sondern auf dem Feld.
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