Frage ? Oxalsäure

So , das wird etwas länger jetzt deshalb fasse ich mich kurz .
Ich bin ja ein großer fan fan von der lyse , jedoch gibt es bei einigen funden einen besseren weg um diese zu behandeln . Ich habe mir sagen lassen , dass dies oxalsäure sein soll .
Hier jetzt meine fragen , und bitte wenn möglich so beantworten dass jeder was davon hat .

Wenn ich oxalsäure benutze , wie sollte das mischungsverhältnis sein pro liter wasser ? Bitte in gram angeben , denn mit % ist immer etwas verwirrend .

Welches metall lässt sich am besten mit der säure reinigen , und wie lange sollte man die entsprechenden metalle im säurebad lassen ?

Wenn die reinigung beendet ist , wie kann ich das gereinigte fundstück neutralisieren , bzw mit was ?

Gibt es eine halbwegs verständliche anleitung für fundreinigung , die oxalsäure betrifft , oder wird diese jetzt hier zu-finden sein ?

Ich hoffe dass ich hier mal ein paar aufschlussreiche sätze lesen kann , denn egal was man im netz darüber liest immer wird etwas anderes geschrieben .
Mal sehn was dabei rauskommt .

Die Anleitung von Eifelsucher ist net schlecht

Sondel Oink schrieb:

Wenn die reinigung beendet ist , wie kann ich das gereinigte fundstück neutralisieren , bzw mit was ?

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Ich hab hier noch 1 Liter kristallines Wachs (flüssig) aus alter Firma.
Kann man sicher nutzen oder ?

Steffen schrieb:

Die Anleitung von Eifelsucher ist net schlecht

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Hab ich mir auch schon durchgelesen , aber diese beschreibung ist mehr schlecht als recht . Es wird nicht auf jedes einzelne metall eingegangen , und man liest auch kaum was über das mischungsverhältniss . Vieleicht kommt hier ja noch was besseres zustande .

Ich nutze Oxalsäure für Aluchips. Wenn Du z.B. einen 50iger sich Regen bringt Segen in ca. 50 ml Wasser reinlegst, dazu ca. 5 Gramm, also Mischungsverhältnis 1:10, dann darf der Kollege nicht länger als 1 Minute drinnen bleiben. Der ist dann schneeweiß, wenn zu lange. Die Säure ist echt krass. Ich bin kein Fachmann, aber lange darf der Fund nicht drin bleiben. Danach gründlich mit Wasser abspülen.

Moin
Bei Oxalsäure kann man keine genaue Anleitung geben...kommt immer auf den Zustand und Fund drauf an..

Ich nehme immer einen Messlöffel davon auf 1ltr heisses Wasser...je nach Fundzustand.
Was auch wichtig ist,,zwischendurch immer mal wieder abbürsten..

Werde ich mir gleich besorgen

Wo bekomme ich Oxalsäure ?

Ich muss sagen von Oxalsäure bin ich nicht so überzeugt, Essigessenz oder Zitronensäure wirkt besser aber besser als jede Säure soll n Tumbler sein, mit Säure muss man immer sehr vorsichtig sein, hab damit schon Funde verkackt

Gibts bei Amazon Sack von 1kg für 15 wars glaub ich

Oh ja damit hab ich auch schon Erfahrung gemacht zitronensäure nimm ich nie wieder hab auch schon einiges verkackt hab mir jetzt Reinigungs stifte besorgt was runter geht geht runter hab mit der zitronensäure 1 Pfennige von 1823 zerstört das hat weh getan im herz

Ich benutze Oxalsäure in erster Linie für Eisen und Aluminium. Bei Münzen bzw. Buntmetallen muss man etwas vorsichtig sein. Da ich jedoch die Patina erhalten möchte, kommt hier keine Oxalsäure zum Einsatz, sondern SporcoEx, was sehr gut reinigt aber die Patina nicht angreift.
Im übrigen kann ich nicht ganz nachvollziehen, was an der Beschreibung vom Eifelsucher nicht gut sein soll. Er geht auf viele Anwendungsgebiete ein. Natürlich kann man im Rahmen eines Shops keine ganzen Romane schreiben, ich kann Euch aber versichern, dass die dem Produkt beiliegende Beschreibung etwas umfangreicher ist.

Wo bekomm ich das SporcoEx??

Hab mir ein Video angesehen auf Youtube das is ja der hammer besorg ich mir sicher danke für den tipp

Sondel Lude schrieb:

besser als jede Säure soll n Tumbler sein,

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Dann erklär mir mal wie du ein seitengewehr in eine trommelmaschine bekommst . Oder vieleicht etwas mehr oder weniger filigranes , wo du darauf achten musst wie lange der reinigungsprozess sein soll . Das klappt nicht denn eine trommel ist meist undurchsichtig , und wenn man sieht was darin vorgeht dann kannst du nur das material zum reinigen sehen aber nicht das eigentliche fundstück . Ich hab die trommel zum reinigen von hülsen benutzt denn bei denen kannste nichts kaputt machen .
Was dieses sprocoex betrifft , so ist dies wieder eine zusammenmischung von irgendwelchen mittelchen mit denen wieder reibach gemacht werden will . Nichts gegen das zeug , das ich zwar nicht kenne , aber die preise sind doch unverschämt wenn ich sehe dass 250 ml ( ! ) beinahe 50 Euro kosten .
Da bin ich besser beraten , und mein geldbeutel stöhnt nicht , wenn ich mir 1kg oxalsäure auf amazon bestelle für knapp 14 euro . Aber das ist jedem selbst überlassen .

Na n Seitengewehr oder etwas in der Größe kriegst du schon nicht in nen tumbler, das ist klarwas das thema Reinigung und aufbereitung angeht, bin ich immernoch in der erkundungsphase, wollt nur mal meine bisherigen Erfahrungen so mitteilen und wie gesagt, mit säuren immer lieber vorsichtig sein, hab damit schon funde zerstört leider

Ist schon eine ganze Weile her das ich Oxalsäure benutzt habe.

Ich würde es nur für Eisen benutzen.
Messing/Kupfer läuft rot/braun an, Silber kann je nach Legierung matt werden.
Man beachte das Oxalsäure ein Bleichungsmittel ist. Daher alles was zu lange in der Säure liegt verliert an Farbe bzw. wird Matt und kann einen starken gelbstich bekommen, macht bei reinen Eisenstücken nichts aus....
Man kann mit zb. Alten Stahlhelmen tolle Ergebnisse erzielen. Da kommt unter dem Rost auch wieder alte Farbe zum Vorschein.

Bei verrosteten Emailleschildern gibt es auch tolle Ergebnisse…

Mischverhältniss 10:1 (Wasser:Oxal), mit warmem Wasser mischen damit sich das Pulver besser auflöst.

Dauer je nach dem was entrostet werden soll.

Wenn es nur um Flugrost geht reicht auch mal eine Stunde.

Manche Sachen müssen auch ein Tag oder mal eine Woche drin liegen bleiben.

Bei empfindlichen Gegenständen öfter aus dem Wasser holen mit Seifenwasser putzen bürsten und wieder rein in die Säure bis das Ergebnis stimmt.

Wenn fertig dann mit Seifenwasser reinigen und am besten einölen…

Mit einem Tumbler habe ich auch mal geliebäugelt, es dann aber wieder verworfen. Erstens ist es eine abrasive Bearbeitung, die immer Spuren hinterlässt (mit bloßem Auge meist nicht immer sichtbar aber unter Vergrößerung deutlich zu erkennen). Auch wer mit Reinigungsstiften arbeitet, der sollte sich anschließend das Teil mal unter dem Mikroskop mit seitlicher Beleuchtung ansehen. Der zweite Aspekt dagegen ist, dass ich nur Kleinteile bearbeiten und den Fortschritt nicht beobachten kann, ohne die Trommel zu öffnen.
Bezüglich der Kosten für SporcoEx: Es handelt sich um ein Konzentrat. Sicher hören sich 49,50€ für 250ml erst mal recht teuer an. In der Standard-Verdünnung ergibt das aber 2,5 Liter Reinigungslösung und von der habe ich nach nun mehr zwei Jahren immer noch gut die Hälfte vorrätig. Höhere Verdünnungen sind bis zu 7,5 Liter möglich. Das sollte man fairerweise schon erwähnen, wenn man schon Preisvergleiche anstellt.